2018 erwarb ein Frankfurter Unternehmen von der Deutschen Bahn den Neustädter Bahnhof. Trotz des damals relativ günstigen Preises nahm die Kommune von einem Erwerb Abstand, da Sanierungskosten in Millionenhöhe für das Einzelkulturdenkmal aus dem Jahre 1850 zu erwarten waren und keine konkrete kommunale Nutzung für Gebäude und Güterschuppen anstand. Diese Position wurde seinerzeit einvernehmlich von den örtlichen Mandatsträgern mitgetragen. Noch zu gut waren bei vielen die Erinnerungen an das „Deutsche Haus“, welches die Stadt Neustadt erst nach einer langwierigen Suche an das Hessische Diakoniezentrum HEPHATA veräußern konnte. „Ein erneutes Fass ohne Boden wollten wir damals nicht. Zumal es vor sechs Jahren an einer konkreten Fördermöglichkeit fehlte“, erläutert Bürgermeister Thomas Groll.
Der Erwerber hinterließ damals bei den Kommunalpolitikern durchaus einen guten Eindruck. Im April 2019 stellte er den Stadtverordneten in öffentlicher Sitzung sein Konzept für das Anwesen vor und verwies auch gegenüber der Presse darauf, dass „er Bahnhof könne“. Angedacht waren etwa ein Bäcker und eine Möglichkeit morgens Wäsche abzugeben und sie abends sauber und gebügelt wieder mitzunehmen und günstige Übernachtungsmöglichkeiten beispielsweise für Fahrradtouristen.
Besagtes Unternehmen in Form einer Aktiengesellschaft hatte in jener Zeit übrigens mehrere Dutzend Bahnhöfe deutschlandweit angekauft.
Inzwischen weiß man leider, dass sich an allen diesen Standorten wenig bis nichts getan hat. Diesbezüglich stand Bürgermeister Groll mit zahlreichen Amtskollegen im Austausch. „Überall gab es zuerst tolle Ideen und warme Worte, nur an der Umsetzung hat es dann leider gehapert“, so Thomas Groll. „Wir glauben auch nicht, dass daran Corona schuld sein soll. Hier hat es einfach an einer guten Planung im Vorfeld gefehlt“.
Verschiedentlich äußerte der Bürgermeister in den letzten beiden Jahren den Gedanken, ob nicht die Kommune doch den Bahnhof erwerben solle. „Aus Gründen der Stadtentwicklung spräche vieles dafür. Das Gebäude verfällt immer mehr. Ein Bahnhof sollte eine der Visitenkarten einer Kommune sein. Zudem könnte man auf dem Bahnhofsgelände eine Mobilitätszentrale für Neustadt entwickeln, was vor dem Hintergrund der geänderten Verkehrspolitik sicher sinnvoll ist“, betont der Bürgermeister. Daher könnte er sich ein grundsätzliches Umdenken vorstellen, fügt aber zugleich mehrere „Abers“ an, denn die Kommune habe aus unterschiedlichsten Gründen nicht das Heft des Handelns in ihren Händen.
„Wir bräuchten ein Gesamtkonzept und dafür bedarf es Partner. Mit den Unternehmen der Deutschen Bahn sei dies ein herausfordernder und zeitaufwendiger Prozess, auch wenn das zuständige Bahnhofsmanagement in Gießen stets ein offenes Ohr für die Kommune hat.“
Seit fast drei Jahrzehnten befasst man sich in Neustadt beispielsweise mit einer Park & Ride-Anlage auf dem Bahnhofsgelände ohne Erfolge aufweisen zu können. Gegenwärtig will die Bahn nicht in vertiefende Gespräche bzw. konkrete Planungen eintreten, da im Zusammenhang mit anstehenden Arbeiten Eigenbedarf bestehe. An einer konkreten Zeitschiene fehlt es daher hier.
Auch fehlt es dem Neustädter Bahnhof an Barrierefreiheit. Hier gibt es zwar inzwischen die Aufnahme in das nächste Umbau-Kontingent, aber das kann leider 2030plus werden, sagt Groll. Immerhin habe die Bahn angedeutet, dass die Kommune für einen standardmäßigen Umbau dann nichts dazuzahlen müsse.
Mit Fördermitteln des Bundes und des Rhein-Main-Verkehrsverbundes hat die Kommune 2023 wenigstens moderne Abstellanlagen für Fahrräder errichtet, die gut angenommen werden.
Auch mit dem Bahnhofseigentümer steht der Bürgermeister in unregelmäßigem Kontakt. Dieser würde den Bahnhof inzwischen gerne veräußern. Wurden zunächst hohe sechsstellige Beträge bis zu 400.000 Euro hin gefordert, wird jetzt eher ein symbolischer Preis angedacht. Allerdings ist das Unternehmen kürzlich in Insolvenz gefallen und damit nicht handlungsfähig.
„Im Rahmen von KOMPASS Bahnhof haben wir im letzten Herbst mit der Bahn nochmals über die Zukunft des Gebäudes gesprochen. Heute veräußert das Verkehrsunternehmen aufgrund geänderter Geschäftspolitik keine Bahnhöfe mehr. Man ließ erkennen, dass man durchaus bereit sein könne, über einen Rückkauf nachzudenken, wenn die Kommune sich einbrächte. Dann kam aber das 60 Milliarden-Urteil aus Karlsruhe. Die Bahn ist hier wohl mit ¼ der Summe betroffen. Da ist momentan vieles offen und man bekommt aktuell keine Entscheidung, was ich aber nachvollziehen kann“, so Thomas Groll.
Nach den Worten des Neustädter Bürgermeisters weiß die Bahn auch noch nicht, ob sie einmal das Bestandsgebäude barrierefrei umbauen wird oder ob es nicht einfacher und günstiger sein wird, eine andere Lösung anzustreben.
„Hier bedarf es einer Entscheidung in 2024, damit wir weiterdenken können. Ein finanzielles Engagement der Kommune macht nur unter zwei Voraussetzungen Sinn: die Deutsche Bahn ist als größerer Partner mit im Boot und wir können gemeinsam eine tragfähige Förderkulisse aufbauen“, stellt Groll fest. In ein kaum zu überschauendes Risiko werde man als Kommune nicht gehen.
Eine andere Möglichkeit für Neustadts Bahnhof wäre natürlich, dass sich doch noch ein Investor findet, der mit Engagement an die Sache herangeht. Er würde sich dann, so der Bürgermeister, natürlich um aktive Unterstützung bemühen.
Vor einer großen Lösung wird es aber nur zunächst um Kleinigkeiten gehen. Bei einer kürzlichen Begehung des Gebäudes mit Polizei, Bahn und Bundespolizei wurde nach „Unsicherheitsquellen“ geschaut. In der Folge strebe man Verbesserungen an und natürlich war auch die Sauberkeit wieder ein Thema. Man habe seitens der Kommune die Bahn gebeten, öfters zu reinigen.
Bekanntmachung über das Recht auf Einsicht in das Wählerverzeichnis und die Erteilung von Wahlscheinen für die Wahl zum Europäischen Parlament am 09.06.2024
Aktueller Situationsbericht Kommunalwald Stadt Neustadt (Hessen)
Kürzlich trafen sich Bürgermeister Thomas Groll und Erster Stadtrat Wolfram Ellenberg mit Neustadts Revierförster Klaus Schild, um sich einen aktuellen Situationsbericht über den hiesigen Kommunalwald geben zu lassen. Gemeinsam befuhr man auch den Stadtwald, um sich vor Ort zu informieren.
Förster Schild erstattete dabei den nachfolgenden Bericht:
Auch im Wirtschaftsjahr 2023 war der Neustädter Kommunalwald durch die klimatischen Veränderungen sehr betroffen. Die extreme Trockenheit bestimmte abermals das wirtschaftliche Handeln bestimmt. Ein Temperaturrekord folgte dem nächsten und der Waldzustand war entsprechend dem Waldzustandsbericht des Landes Hessen noch nie so besorgniserregend. Aber die zahlreichen Winter- und Frühjahrsniederschläge haben zumindest die Startbedingungen für die Vegetation im Frühjahr 2024 bis jetzt günstig gestaltet, um die Wiederbewaldung hin zu mehr Klimastabilität zu ermöglichen.
Im örtlichen Stadtwald bestimmte sowohl die Pflege als auch die Aufarbeitung von weiterem Schadholz das Handeln. Unter die notwendigen Maßnahmen fallen Kulturpflegearbeiten im Umfang von über 50 Hektar sowie der Pflanzung von insgesamt 43.000 Pflanzen.
Um für die Zukunft einen widerstandsfähigeren Mischwald zu erhalten, wurden vom Forstamt Kirchhain 11 verschiedene Baumarten ausgewählt worden, die für die klimatischen Bedingungen der Region besonders geeignet sind und die in dieser Diversität die nötige Widerstandsfähigkeit gegen biotische (Schädlinge) und abiotische (häufigere Extremwetterereignisse) Faktoren aufbieten können. Damit sind im Stadtwald Neustadt fast alle Flächen wieder bewaldet, auch wenn es natürlich noch Jahrzehnte dauert, bis die jetzt noch kleinen Bäume wieder ein „richtiger Wald“ sind.
Aus wirtschaftlicher Betrachtungsweise hat der Stadtwald 423.000 Euro vereinnahmt, wobei 303.000 Euro als Aufwendungen abzuziehen sind, sodass 2023 ein Jahresüberschuss von ungefähr 110.000 Euro zu verzeichnen ist.
Ein erheblicher Teil der Einnahmen (190.000 Euro) kommen aus Förderungen, wobei der größte Posten hierbei das neue Bundesprogramm „Klimaangepasstes Waldmanagement“ (KLAWAM) ist. Diese hat als Ziel, die Waldbesitzer beim Waldumbau hin zu klimaangepassten Wäldern zu unterstützen. Hierfür wurden im Neustädter Stadtwald Teilflächen des Waldes und zahlreiche sogenannte Habitatbäume, die Lebensraum für unzählige verschiedene Tierarten bieten, aus der Nutzung genommen. Zusätzlich sind weitere 10 Kriterien bei der Bewirtschaftung zu erfüllen, die im Rahmen der Zertifizierung des Stadtwaldes streng überwacht werden. Der andere erhebliche Anteil der Einnahmen ergab sich aus dem Brennholzverkauf des Jahres 2023. Hier wurden durch den Verkauf von ca. 1.100 Festmetern an insgesamt 170 Kunden 85.500 Euro vereinnahmt. Der Brennholzverkauf gestaltet sich dabei jedoch komplex, da die vielen „kleinen“ zugeteilten Lose in ihrer Gesamtheit ungefähr ein Drittel des Holzertrages ausmachen und dies sehr zeit- und personalaufwendig ist.
In diesem Jahr wird sich die Bereitstellung des Brennholzes leider zeitlich erheblich verzögern, da die Waldbestände derzeit noch nicht befahren werden können und sich die Holzernte dadurch nach hinten verschiebt. Lediglich das Holz aus den Kronen der älteren Schadbuchen kann in Kürze bereits verteilt werden.
Der Jahreseinschlag des Holzes fiel mit 5049 Festmetern beinahe exakt so hoch aus wie der Hiebsatz aus der langfristigen Betriebsplanung prognostiziert hat. Bei der Aufarbeitung des Holzes ist dabei vorwiegend Schadholz genutzt worden, wobei auf die Fichte und leider auch die Buche ein überproportionaler Anteil entfallen ist, da diese im Vergleich mit den anderen Baumarten stärker durch mehrere Umweltfaktoren beeinträchtigt worden ist.
Um den höheren Fichtenanteil zu kompensieren, ist ein geringerer Anteil der anderen Baumarten genutzt worden. Für das laufende Jahr geht das Forstamt ebenfalls von einem Holzeinschlag im Normalmaß aus, hier wird auch mit überwiegend Schadholz gerechnet.
Die Holzmarktsituation hat sich insbesondere beim Nadelholz etwas erholt, die Preise bewegen sich im mittleren Bereich, der Markt ist allerdings derzeit sehr schwankend. Beim Laubholz wird der Preis durch die schlechtere Qualität des Schadholzes gedrückt. Die Nachfrage nach und der Preis von Brennholz sind weiterhin sehr hoch.
Im Interesse der Waldbesucher und der Holzabfuhr wurde weiter an der Verbesserung der Wegeinfrastruktur gearbeitet, so wurden 2 Wege im Bereich der Kernstadt neu Instand gesetzt und 10 km Weg mit einem Pflegegerät bearbeitet. Bei Einschlag in diesem Winter sind witterungsbeding einige Schäden entstanden, die zeitnah wieder behoben werden sollen.
Zusammenfassend für das Wirtschaftsjahr 2023 lässt sich sagen, dass der Neustädter Stadtwald weiterhin auf bestem Weg ist, bei seinem Umbau zu einem klimaangepassten Mischwald und er damit auch in Zukunft eine nachhaltige Nutzung ermöglichen kann.
Bürgermeister Groll und Erster Stadtrat Ellenberg dankten Revierförster Schild für seinen engagierten Einsatz für den Kommunalwald und hoben das gute Miteinander mit dem Forstamt Kirchhain hervor.
„Unser Wald dient ökologischen und ökonomischen Zwecken, der Freizeitgestaltung und der Jagd. Diese Funktion wollen wir auch zukünftig beibehalten. Wir setzen auf eine nachhaltige Forstwirtschaft und arbeiten Schritt für Schritt an der Klimaanpassung“, so Thomas Groll.
Flohmarkt am Samstag, 4. Mai 2024 im Bürgerpark in Neustadt (Hessen)
Am Samstag, dem 4. Mai 2024 findet wiederum der beliebte Flohmarkt im Neustädter Bürgerpark statt. Besonders eingeladen sind Kinder und Jugendliche, aber auch die Großen sollen sich beteiligen und das Angebot bereichern.
Die Standgebühr beträgt jeweils 7 € und zwar bis zu einer Standlänge/-breite von maximal 5 m. Bei größeren Ständen wird die Standgebühr erneut fällig. In der Zeit von 8.00 Uhr bis 14.00 Uhr kann jeder ohne Voranmeldung mitmachen und seinen Stand an den Wegen der Allee und des Bürgerparks entlang aufbauen. Der Verkauf von neuer Ware ist nicht erlaubt. Die Standbetreiber werden gebeten, den Einweisern vor Ort Folge zu leisten. Auf keinen Fall darf quer über die teilweise recht nassen Parkflächen gefahren werden. Zum Parken können die Randflächen entlang der Wege genutzt werden, sofern es die Bodenbeschaffenheit ermöglicht.
Wir müssen auch dringend darauf hinweisen, dass die Besucher des Flohmarktes den Geschäfts- und Kundenparkplatz des EDEKA/NEUKAUF-Marktes in der Hindenburgstraße nichtbenutzen dürfen.
Dieser ist nur für Kunden vorgesehen. Auch weisen wir darauf hin, dass nur im seitlichen Anbau des Historischen Rathauses am Marktplatz eine öffentliche Toilette für die Flohmarktbesucher zur Verfügung steht, die an diesem Tag ab 6.00 Uhr geöffnet ist und auch bitte von jedem, für jeden folgenden Benutzer wieder sauber zu verlassen ist!
Zu beiden Veranstaltungen gibt es an der Stadtmauer wieder Würstchen, Steaks und Pommes, sowie Getränke und auch Kaffee und Kuchen.
Der Erlös der Veranstaltung dient dem weiteren Ausbau des Bürgerparks. Der Eintritt ist frei.
II. Neustädter Kriminacht "Mord - aber lustig!" am 21. Juni 2024 - Karten beim Frühlingsmarkt im NeuSTADTLADEN erwerben
Anlässlich des Stadtjubiläums „Neustadt 750“ fand im März 2023 die I. Neustädter Kriminacht im Kultur- und Bürgerzentrum statt. Aufgrund des großen Erfolges wird diese Veranstaltung mit Unterstützung des Mittelhessischen Kultursommers am 21. Juni 2024, 19.30 Uhr, wiederholt. Auch bei der II. Neustädter Kriminacht heißt das Motto natürlich wieder "Mord - aber lustig!"
Der Kommune ist es erneut gelungen namhafte Autorinnen und Autoren aus der deutschsprachigen Krimiszene zu verpflichten, die einen spannenden und zugleich vergnüglichen Abend versprechen, bei dem die Damen des Frauenvereins 1958 Neustadt e.V. wieder die Bewirtung übernehmen.
Die Moderation übernimmt Angela Eßer, die Initiatoren des bundesweiten Krimitages „Bloody Cover“, die auch selbst bereits zahlreiche Kurzkrimis verfasst hat.
Die österreichische Schauspielerin und Autorin Isabella Archan war bereits 2023 in Neustadt zu Gast. Sie war u.a. in der „Lindenstraße“ und dem Kölner „Tatort“ dabei und für viele Krimifreunde ist ihre „MörderMitzi“ inzwischen Kult.
Der ehemalige Polizist Klaus Sticklbroeck hat quasi die Fronten gewechselt und erschafft jetzt in seinen Kriminalromanen jene Mörder, die er früher jagte.
Sabine Trinkaus gewann für ihre Krimis u.a. den bekannten Agatha-Christie-Preis.
Die Chanson- Kabarettisten Jutta Wilbertz schreibt ebenfalls erfolgreich Kriminalgeschichten und sorgt bei der II. Neustädter Kriminacht für die passende musikalische Unterhaltung.
„Mutter der Kompanie“ ist die bereits mehrfach in Neustadt aufgetretene Autorin Elke Pistor. Die an diesem Abend aus ihrem neusten Werk vorlesen wird.
Der Eintritt kostet 20 Euro, ermäßigt 17 Euro.
Wer den NeuSTADTLADEN beim Frühlingsmarkt am 28. April ab 13.00 Uhr besucht findet nicht nur Geschenke für Leute, die bereits alles haben, sondern erhält auch 2 Euro „Marktrabatt“ auf die Eintrittspreise.
Der normale Vorverkauf startet dann Anfang Mai bei den bekannten Vorverkaufsstellen.
Hessenmobil hat uns darüber in Kenntnis gesetzt, dass im Zuge der bundesweiten Straßenverkehrszählung 2025 an rund 3.000 Zählstellen auf Bundes-, Landes- und Kreisstraßen Verkehrsdaten in Hessen erhoben werden. Die Zählungen beginnen im April 2024 und werden im Herbst 2025 abgeschlossen sein. Erstmalig werden die Verkehrszahlen im Zeitraum von zwei Jahren erfasst, mit dem Ziel die Datenqualität zu erhöhen. Sollten unvorhergesehene Ereignisse das Verkehrsaufkommen beeinflussen, kann diese Zählstelle im zweiten Jahr erneut erfasst werden.
Die ermittelten Verkehrsbelastungen dienen unter anderem als Datengrundlage für künftige bundes- und landesweite Straßenplanungen, den Straßenbau und das Verkehrsmanagement. Darüber hinaus werden sie beispielsweise auch von Forschungsinstitutionen, Verbänden oder Bürgerinitiativen für Lärm- und Emissionsberechnungen oder für Mobilitätsstudien genutzt.
Im Unterschied zu früheren Zählungen wird bei der diesjährigen Straßenverkehrszählung auf den umfangreichen Einsatz von Zählpersonal verzichtet. Es werden Kameras aufgestellt, die entsprechend gekennzeichnet und beschriftet sind. Die Videobilder dienen ausschließlich der Zählung und Klassifizierung der Fahrzeuge. Die Verkehrsdatenerfassung erfolgt zum Beispiel von querenden Brücken. Für die Montage der Erfassungsgeräte werden Personen auf den Brücken sein, die keine „Steinewerfer“ sind, sondern im Auftrag des Landes Hessen agieren.
Baustelleninfo A 49: Verlängerung der Vollsperrung auf der L 3342
Im Zusammenhang mit den Baumaßnahmen rund um die A 49 wird die Vollsperrung der
Landstraße 3342 zwischen Mengsberg und Wiera bis voraussichtlich 28.06.2024 verlängert. Die Umleitung ist ausgeschildert und erfolgt über die B 454, die L 3155 sowie über die Ortsdurchfahrt Florshain. Für Anlieger ist die Durchfahrt bis zur Baustelle frei.
Kontakt:
A 49 Autobahngesellschaft mbH & Co. KG
Sandra Nitzsche
Am Lingrasen 1
34613 Schwalmstadt
Tel. +49 6691 80659-10
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Goldener Biber 2024 - Stars der Manege in Neustadt zu Gast!
Am 12. und 13. Oktober 2024 heißt es wieder: Manege frei, das Spiel beginnt!
Im Circus-Zelt am Junker-Hansen-Turm präsentieren dann Artisten, Tierlehrer und Clowns aus ganz Europa ihr Können.
Das Programm für den fünften „Goldenen Biber“, das Neustädter Circus-Festival, steht nach den Worten von Bürgermeister Thomas Groll bereits zu großen Teilen fest.
„In diesem Jahr können wir mit dem Circus Krone und dem Weltweihnachtscircus in Stuttgart mithalten, denn nur bei diesen beiden Unternehmen und dem „Goldenen Biber“ treten 2024 zwei erfolgreiche Teilnehmer des Jubiläumsfestivals von Monte Carlo auf“, betont der Bürgermeister nicht ohne Stolz. Durch frühzeitige Kontakte vor der „Weltmeisterschaft des Circus“ sei es gelungen, diese Stars der Manege nach Neustadt zu holen.
Robi Berousek präsentierte sein großes Können auf der freistehenden Leiter schon bei Krone, Knie und Arlette Gruß in Frankreich. Ebenso wie Namayca Bauer gewann er im Januar eine der begehrten Auszeichnungen in der monegassischen Hauptstadt. Die Tierlehrerin, die schon die Löwen ihres bekannten Vaters Kid Bauer vorführte, kommt mit ihrer lustigen Bauernhofdressur nach Neustadt.
Seit über vierzig Jahren sorgen die Salvini Clowns für herzhaftes Lachen in vielen europäischen Circussen, Varietés und Theatern. Sicher wird dies auch beim „Goldenen Biber“ der Fall sein.
Line Caroll Chabri ist die Tochter des weltbekannten belgischen Clowns Toto Chabri. Gemeinsam mit ihrem Ehemann präsentiert sie im Oktober überraschende Jonglagen.
Im Moskauer Staatscircus wurden Anton und Katarina Tarbeev ausgebildet. Gemeinsam zeigen sie die selten gewordene Kunst der Diabolo-Spiele. Katarina zeigt zudem eine Solo-Pudel-Dressur. Der gemeinsame Sohn Anton jun. tritt in die Fußstapfen der Eltern und führt Kunststücke auf dem Einrad vor.
„Unser kleines, aber feines Festival genügt auch 2024 wieder höchsten Ansprüchen. Es ist durch vielfältige Kontakte erneut gelungen, ein hochklassiges Programm nach Neustadt zu holen. Darauf dürfen wir uns schon alle freuen“, so Thomas Groll.
Der Vorverkauf wird im August beginnen. 2024 stehen rund fünfzig zusätzliche Logenplätze zur Verfügung.
Vor kurzem haben die Arbeiten zur Sanierung und Aufwertung des Neustädter "Waldstadions" begonnen. Diese werden sich nach dem Bauzeitenplan bis in den Herbst 2024 ziehen.
Die Einweihung, so Bürgermeister Thomas Groll, sei dann für das kommende Frühjahr mit verschiedenen sportlichen Veranstaltungen vorgesehen.
Die Umfeldarbeiten am Speckswinkler Dorfteich sollen durch das beauftragte Unternehmen am 8. April wiederaufgenommen werden.
Die Arbeiten für das "Haus für alle", das Mengsberger Gemeinschaftshaus, liegen im Zeitplan. Die Fertigstellung ist für diesen Herbst vorgesehen. Anschließend soll das Gebäude feierlich seiner Bestimmung übergeben werden.
Die Arbeiten zur notwendigen Sanierung von Giebel und Eingangsbereich des "Historischen Archivs" in der Ritterstrasse wurden Anfang April beauftragt.
Die Ausschreibung für die Neugestaltung des Parkplatzes Kreuzgasse wird in Kürze auf den Markt gebracht.
In Absprache mit dem neuen Betreiber des Freibades wurde eine neue Außenmöblierung bestellt. Die bisherige ist Eigentum des Vorgängerunternehmens.
Für den Neubau der Trauerhalle in Momberg legte der Magistrat im Einvernehmen mit dem Verwaltungsrat der katholischen Pfarrgemeinde St. Johannes d.T. den Standort fest. Somit können nunmehr die Planungen beginnen.
"Unsere investiven Vorhaben nehmen in der Kernstadt und allen drei Stadtteilen Fahrt auf", betont hierzu Bürgermeister Thomas Groll.
50 Jahre Gebietsreform - Jubiläumsveranstaltung am 8. Mai im KuBüZ
Zum 1.1.1974 entstand aufgrund des Landesgesetzes die Stadt Neustadt (Hessen) mit den Stadtteilen Mengsberg, Momberg und Speckswinkel.
An den Vollzug der Gebietsreform vor fünfzig Jahren und die Entwicklung der Kommune erinnert eine Jubiläumsveranstaltung am Mittwoch, den 8. Mai 2024, ab 19 Uhr im KuBüZ.
Neben Bürgermeister Thomas Groll spricht als Ehrengast der ehemalige Landrat des Landkreises Marburg-Biedenkopf und Präsident des Hessischen Landkreistages Robert Fischbach.
Musikalisch gestaltet die bekannte Sängerin Ulla Keller den Abend.
Für Getränke und einen Imbiss sorgt die Freiwillige Feuerwehr Neustadt-Mitte.
Alle Interessierten können an der Veranstaltung teilnehmen. Es wird um Voranmeldung bis zum 30. April 2024 unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder Tel. 06692-8911(Frau Wettlaufer) gebeten.
520. Neustädter Trinitatiskirmes vom 23. - 27. Mai 2024
Langsam, aber sicher wirft die traditionelle Neustädter Trinitatiskirmes ihre Schatten voraus.
Der Kirmesauftakt mit den traditionellen Bestandteilen Fassanstich, Neubürgertrunk und Einführung des Junker Hans und seiner Burgfräulein findet am Donnerstagabend, 23. Mai 2024 nach mehrjähriger Pause auf vielfachen Wunsch wieder am Wallgraben-Pavillon statt. „Wir sind uns des Risikos mit dem Wetter durchaus bewusst, aber viele haben uns darauf angesprochen, dass die Atmosphäre und Kulisse an der Stadtmauer einfach viel schöner sei als im Saal des KuBüZ, welches wir bei Regen noch in der Hinterhand haben“, begründet Bürgermeister Thomas Groll diese Entscheidung.
Zuvor findet um 18.30 Uhr bereits an gleicher Stelle ein ökumenischer Gottesdienst zum Kirmesauftakt statt.
Ab Freitag steht dann wieder ein moderner und gut bestückter Vergnügungspark - der demnächst noch näher vorgestellt werden wird – in der „Lehmkaute“ für junge und junggebliebene Kirmesbesucher zur Verfügung.
Am Freitagabend wird DJ Matze ab 21 Uhr für Stimmung im Festzelt sorgen. Egal ob mit 10 oder mit 10.000 Personen! Er ist genau der richtige Mann für ein solches Event! Seit 2016 ist DJ Matze fester Bestandteil des „Bierkönigs“ auf Mallorca. Regelmäßig tritt er auch am Weißenhäuser Strand oder in Willingen auf.
Für den richtigen Ton sorgen am Samstagabend, ebenfalls ab 21 Uhr „Die Vagabunden“, eine Partyband der Premiumklasse. Die Mannschaft aus jungen und erfahrenen Profi-Musikern aus dem nordbayerischen Raum gehört zur absoluten Top-Liga der Party- und Stimmungsbands. Rock, Pop, aktuelle Titel aus den Charts, Oldies und – was viele nicht mehr können – auch volkstümliches wird den Besuchern geboten. Am Samstagabend wird Stimmung gemacht und zum richtigen Zeitpunkt „brennt die Luft“.
Am Sonntag, den 26. Mai, findet zunächst um 10.30 Uhr der Festgottesdienst auf dem Marktplatz statt und um 14 Uhr startet dann der Festzug durch Neustadts Straßen.
Nach einer Musikshow im Festzelt treten dann ab 18 Uhr die „Dorfbengel“ – ebenfalls eine Partyband aus Franken - auf.
Am Montag findet traditionsgemäß neben einem Gottesdienst in der Friedhofskapelle und der Totenehrung durch den VfL, ab 11.30 Uhr der Frühschoppen mit den „Lechis“ statt. Diese werden bis gegen 16.30 Uhr aufspielen und die Besucher bestens unterhalten.
Am Abend wird es erstmals aufgrund deutlich zurückgegangener Resonanz keine Kapelle mehr im Zelt geben.
„Wir gehen bei der Programmgestaltung mit der Zeit und richten uns an den Bedürfnissen der Besucher aus. Wir sind sicher, dass wir auch 2024 wieder ein gelungenes Volksfest feiern können“, so Bürgermeister Thomas Groll.
Noch freut man sich über Anmeldungen für den Festzug. Diese können aus der Neustädter Kernstadt, aus den Stadtteilen, aber auch aus umliegenden Städten und Gemeinden kommen.
Anmeldungen werden angenommen bei Rene Spatzier, Tel. 06692/89-31 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
50 Jahre KiTa "Sonnenschein" - Bundestagspräsidentin Bärbel Bas malte zwei Bilder für Versteigerung
Im Frühjahr 1974 wurde der seinerzeit neuerbaute Kindergarten in der Eichsfelder Straße eingeweiht.
Folgerichtig feiert die heutige Kindertagesstätte „Sonnenschein“ in den kommenden Wochen mit verschiedenen Veranstaltungen ihr fünfzigjähriges Jubiläum.
Beispielsweise findet am Samstag, dem 20. April 2024, von 14 – 17 Uhr ein „Tag der offenen Tür“ in der Einrichtung statt.
Im Laufe des Nachmittags wird es eine Versteigerung von selbstgemalten Bildern und Büchern geben, die zahlreiche Prominente bereitgestellt haben.
Der Erlös wird den Mädchen und Jungen der KiTa „Sonnenschein“ zu Gute kommen.
Spontan stiftete der Neustädter Maler Stefan Pollack ein wunderschönes Gemälde für die Versteigerung. Unter dem Motto „nova civitas“ sieht man historische Gebäude der Kommune und Gardisten der Bürgergarde.
Auch Bundestagspräsidentin Bärbel Bas hat sich an der Aktion beteiligt und zwei Bilder zur Verfügung gestellt.
Im Gespräch mit Carmen Schneider, der kommissarischen Einrichtungsleiterin, und Alexandra Bieker vom Team der KiTa erzählte sie, dass sie diese mit Hilfe von Kindern der Bundestags-Kita gemalt hat.
Carmen Schneider übergab der Bundestagspräsidentin zwei gebastelte Osterhasen. Bärbel Bas fand diese „super“ und versprach die Hasen in ihrem Büro im Berliner Reichstag aufzuhängen.
Die Politikerin wünschte der Versteigerung viel Zuspruch und gute Einnahmen.
Alle eingegangenen Bilder und Bücher können bereits im Schaufenster der Sparkasse Marburg-Biedenkopf in der Marktstraße bewundert werden.
In den kommenden Jahren müssen in der Neustädter Kernstadt eine neue Kindertagestätte und ein neues Feuerwehrhaus errichtet werden.
Genaue Termine stehen allerdings noch nicht fest. Der Baubeginn wird auch davon abhängen, wie sich die für eine finanzschwache Kommune notwendigen Förderkulissen entwickeln, denn ohne
Förderung des Landes, so Bürgermeister Groll, sind diese notwendigen Infrastrukturmaßnahmen nicht umzusetzen.
Für den Neubau von Kindertagesstätten gibt es gegenwärtig kein Förderprogramm. Thomas Groll hat die Schaffung eines solchen in den letzten Wochen mehrfach bei Landespolitikern angemahnt.
Sollte es alsbald ein solches Programm geben, wäre ein Baubeginn 2025 und ein Bezug möglichst Ende 2026 vorstellbar.
Ende April 2024 wird die Planer-Auswahl starten. Zudem befindet sich der Bürgermeister in abschließenden Gesprächen mit der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben über den Erwerb des Hartplatzes der ehemaligen Bundeswehrkaserne. Die Kommune beruft sich hierbei auf die Vergünstigungsrichtlinie für Städte und Gemeinden bei kommunalem Bedarf.
Der Baubeginn für das Feuerwehrhaus auf dem Festplatz in der Lehmkaute soll nach Vorstellung der Kommune möglichst in 2027 sein. Zuvor müssen u.a. ein Raumprogramm erarbeitet und ein Förderantrag eingereicht werden.
Gegenwärtig stimmt der Bürgermeister mit den Verantwortlichen der Wehr eine Raumkonzeption ab. Als nachfolgenden Schritt werden verschiedene Feuerwehrhäuser besichtigt werden. „Der Einbezug der Freiwilligen Feuerwehr ist mir sehr wichtig. Wir setzen hier den bewährten Kurs des guten Miteinanders fort“, so Thomas Groll.
Vereinsförderung, so Bürgermeister Thomas Groll zuletzt bei seiner Haushaltsrede 2024, sei der Kommune wichtig. Man wisse um die Bedeutung ehrenamtlichen Engagements und wolle dies im Rahmen des Möglichen anerkennen und unterstützen. Von besonderer Bedeutung seien hier sportliche und musikalische Angebote, gerade auch für Kinder und Jugendliche. Diese Aussage wird durch die kommunalen Vereinsförderrichtlinien unterstrichen.
Neben einer jährlichen Förderung entsprechend der Mitgliederzahlen unterstützt die Stadt Neustadt (Hessen) auch investive Vorhaben der örtlichen Vereine.
Nun konnte sich der SV Borussia Momberg über eine Förderung der Kommune in Höhe von 5.500 Euro freuen. Der Verein legte einen Trainingsplatz nebst Bewässerung an und erfuhr hierfür auch Unterstützung von Land und Kreis.
Vorsitzender Christian Decher konnte kürzlich von Bürgermeister Thomas Groll den Bewilligungsbescheid der Kommune entgegennehmen.
Auch wenn der Borussia, so Thomas Groll, leider aktuell der sportliche Erfolg fehle, sei dies sicher eine gute Investition. "Bringt die Runde ordentlich zu Ende und dann wieder Attacke", so der Bürgermeister.
Christian Decher dankte der Kommune herzlich für die Hilfe, die für den Verein wichtig sei.
Ab dem 01.01.2025 ist es soweit: Der Müllabfuhrzweckverband Biedenkopf (MZV) nimmt die Zügel bei der Müllabfuhr selbst in die Hand und sorgt für eine ordnungsgemäße Abfuhr von Rest-, Papier- und Bioabfällen im gesamten Verbandsgebiet. Weiterhin wird auch der Sperrmüll ab diesem Zeitpunkt vom MZV abgeholt. Aus diesem Grund ist der Verband schon jetzt auf der Suche nach tatkräftiger Unterstützung - für die neuen Aufgabe werden Fahrer (m/w/d) für Entsorgungsfahrzeuge und Lader (m/w/d) gesucht.
Sollten Sie Interesse an einer der Tätigkeiten haben, freut sich der Verband auf Ihre Bewerbung.
Rad- und Fußverkehrskonzept für die Stadt Neustadt (Hessen)
2022 ließ die Stadt Neustadt (Hessen) mit Fördermitteln des Landes Hessen einen sogenannten „Nahmobilitäts-Check“ erstellen. Hierbei wurde deutlich, dass es im Bereich des Rad- und Fußverkehres Optimierungsbedarf und Defizite gibt. Seinerzeit wurde der Kommune angeraten, ein gesondertes Konzept für diese Bereiche zu erstellen. Daraufhin warb Bürgermeister Thomas Groll entsprechende Fördermittel beim Land Hessen nach dem Nahmobilitätsförderungsgesetz sowie beim Landkreis Marburg-Biedenkopf nach dessen Radverkehrsrichtlinie ein.
Die Auftaktveranstaltung zur Bürgerbeteiligung und zur Erstellung des Rad- und Fußverkehrskonzeptes für die gesamte Kommune fand am 18. März 2024 im Kultur- und Bürgerzentrum statt.
Erfreulicherweise konnten hierzu über 50 Interessierte aus der Kernstadt, Mengsberg, Momberg und Speckswinkel begrüßt werden.
Eingangs fasste der Bürgermeister die aktuelle Situation aus seiner Sicher zusammen. „Wir haben in den letzten Jahren in Neustadt viel getan, aber es gibt zweifellos auch noch viel zu tun. Ein Beispiel hierfür ist der Rad- und Fußverkehr. Beispielsweise habe man Geld in eine moderne Abstellanlage am Bahnhof investiert und auch Boxen für Lastenräder aufgestellt. Entlang der B454 gäbe es aufgrund der Initiative der Bundesrepublik Deutschland als Straßenbaulastträger einen Radweg, der aber dann „ins Feld“ münde. Die Verbindung zwischen den Stadtteilen Momberg und Mengsberg sei keinesfalls ideal. Hier rechne man in den nächsten Wochen endlich mit dem Bau des ersten Teilstückes für den bereits seit längerem durch den Landkreis Marburg-Biedenkopf versprochenen Radweg. Auch die Verbindung nach Wiera durch das „Frauenrodt“ solle gestärkt werden. Ein entsprechender Förderantrag der Nachbarstädte Schwalmstadt und Neustadt sowie der beiden Landkreise sei gestellt. Man warte hier allerdings immer noch auf einen Bescheid“, so der Bürgermeister.
Er stellte die Notwendigkeit einer planerischen Grundlage für das weitere Vorgehen voraus. Diese werde auch vom Fördergeber regelmäßig eingefordert. Nach seinen Worten gehe es nun darum, Ideen zu sammeln, grobe Kosten zu ermitteln und dann Priorisierungen vorzunehmen. Das Ganze solle unter Bürgerbeteiligung und natürlich Einbezug der städtischen Gremien vonstattengehen. „Allerdings müssen wir mit Ehrlichkeit ans Werk gehen. Dieses Vorgehen wird Geld kosten. Ohne Fördermittel werden wir hier nicht vorwärtskommen. Auch wird nicht alles gehen, was wünschenswert wäre“, so der Bürgermeister. In diesem Zusammenhang nannte er beispielsweise die Bahnhofstraße. Auch nach der nun für 2025 ins Auge gefassten grundhaften Sanierung sei hier für den Radverkehr sicherlich keine optimale Lösung zu finden, sondern es werde nur um Kompromisse gehen.
Dennoch warb der Bürgermeister ausdrücklich dafür, nun Ideen einzubringen, Kritikpunkte zu benennen und gemeinsam ein Konzept zu erstellen, welches dann für die nächsten zehn Jahre zur Umsetzung anstünde.
In der Folge stellten sich dann die Mitarbeiter von RV-K Planungsgesellschaft aus Jena vor. Das Büro wurde 2014 gegründet. Es verfügt in den Niederlassungen Frankfurt am Main und Jena über insgesamt 18 Mitarbeitende. Themenschwerpunkte sind der Rad- und Fußverkehr sowie die Nahmobilität. Das Büro hat bereits zahlreiche solcher Konzepte erstellt. Nach den Worten von RV-K Planungsgesellschaft gehe es darum, den Bedarf für den Rad- und Fußverkehr für die nächsten zehn bis fünfzehn Jahre festzulegen und eine Entscheidungsgrundlage für Politik und Verwaltung zur Verteilung von Ressourcen und für die Bereitstellung von Haushaltsmitteln zu schaffen. Es würden hierbei die Empfehlungen der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen ebenso einbezogen wie die Vorgaben des Landes Hessen und neue Forschungserkenntnisse.
Ziel sei die Identifikation von Bereichen und Verbindungen, die eine zentrale Bedeutung für den Fußverkehr haben. Die Entwicklung eines Radverkehrsnetzes zur Vernetzung aller Stadtteile und Ziele (Ausbildung, Einkaufen, Freizeit usw.) und auch die Verbindungen zu angrenzenden Kommunen. Weiterhin Empfehlungen von Maßnahmen zur Steigerung von Verkehrssicherheit, Attraktivität, Direktheit und Barrierefreiheit.
Ausführlich wurde das methodische Vorgehen erläutert. Zunächst gehe es darum, das Konzept vorzubereiten und hierfür eine Grundlagenermittlung zu tätigen. Zweiter Schritt sei dann eine Netzplanung für die Zukunft. Hier gehe es um die Anbindung von Wohngebieten, Nachbarkommunen, dem Bahnhof, den Schulen, Freizeit- und Sporteinrichtungen sowie Versorgungsmöglichkeiten. Schritt 3 sei dann eine Maßnahmenempfehlung. Vierter und abschließender Schritt seien Dokumentation der vorherigen Schritte sowie Umsetzungsempfehlungen.
Bereits an dem Abend bestand die Möglichkeit, an zwei „Arbeitstischen“ Vorschläge an vorhandenen Karten einzutragen und Ideen/Kritikpunkte zu benennen. In der Folge soll nun noch ein projektbegleitender Arbeitskreis gegründet werden, der voraussichtlich dreimal tagen wird. Hier sollen dann Netz- und Maßnahmenentwürfe diskutiert werden. Interessenten aus der Bürgerschaft für diesen Arbeitskreis können sich bis zum 5.4.2024 bei Stephan Henrich, Tel. 06692/89-25 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! anmelden. Im Herbst 2024 ist noch eine Abschlussveranstaltung geplant.
Bürgermeister Thomas Groll dankte dem Büro sowie allen Anwesenden für die aktive Mitarbeit am Abend.
Aber auch diejenigen, die nicht zugegen waren, können sich noch aktiv einbringen. Vom 18.3.2024 bis 14.4.2024 besteht die Möglichkeit, unter www.radfahren-neustadt.de sich Karten anzuschauen und Ideen und Anregungen vorzubringen. Es ist die Hoffnung, dass sich hieran viele beteiligen.
Je mehr mitmachen, umso besser würde die Grundlage für die Erarbeitung eines Rad- und Fußverkehrskonzeptes.
Eisernes Priesterjubiläum von Geistlichem Rat Pfarrer i.R. Josef Schlitt
Am 18. März 2024 feierte Geistlicher Rat Pfarrer i.R. Josef Schlitt in Eiterfeld (Landkreis Fulda) sein Eisernes Priesterjubiläum. Der Jubilar wurde vor 65 Jahren, am 14. März 1959, von Bischof Adolf Bolte im Hohen Dom in Fulda zum Priester geweiht.
Geboren wurde Josef Schlitt am 8. Februar 1932 in Neustadt.
Nach der Weihe war er zunächst Kaplan in Oberndorf (Jossgrund) und später in Eiterfeld. Philippsthal war seine erste Stelle als eigenverantwortlicher Pfarrer. Es folgten Heringen und später dann für lange Jahre Eiterfeld.
Im August 2006 trat der Jubilar in den Ruhestand. Im Laufe der Zeit war er stellvertretender Dechant des damaligen Dekanates Eiterfeld und Bezirkspräses der Kolping-Familie des Bezirksverbandes Hünfeld. Erzbischof Dr. Johannes Dyba ernannte ihn bereits 1986 zum Geistlichen Rat. Bis heute versieht der 92-jährige die Sonntags- und Feiertagsgottesdienste in Haselstein.
Den Festgottesdienst feierten mit Josef Schlitt die Pfarrer Markus Blüml, Pater Binesh Mangalan und Monsignore Reinhold Kircher. In einer, so die lokale Presse, „leidenschaftlichen Predigt“ brachte Dechant Blüml den Dank der Gläubigen sowie des Bistums für ein erfülltes Priesterleben zum Ausdruck. Bürgermeister Hermann-Josef Scheich, Vertreter der Kirchengemeinde und der Kolping-Familie trugen ebenfalls Dankesworte vor. Beeindruckend waren insbesondere die Worte der frisch gewählten Landtagsabgeordneten Stefanie Klee, die den Jubilar seit Kindheitstagen kennt. Pfarrer Schlitt habe als erster katholischer Priester in Eiterfeld ohne Bedenken die Frauen in die Gemeindearbeit bei der Vorbereitung von Erstkommunion und Firmung mit eingebunden und ihre Arbeit sehr geschätzt. Erstmals habe es bei ihm auch Messdienerinnen gegeben. Messdiener durften damals dann auch Lesungen und Fürbitten vortragen. Pfarrer Schlitt sei in ihrer Wahrnehmung stets ein „moderner Priester“ gewesen.
Bürgermeister Thomas Groll wandte sich schriftlich an den gebürtigen Neustädter und übermittelte ihm die besten Glück- und Segenswünsche seiner Heimatkommune und wünschte für die kommende Zeit alles Gute.
Bereits zum sechsten Male findet im März und April 2024 die Photo.Spectrum.Marburg statt, die große Fotoausstellung in vielen Städten und Gemeinden des Landkreises Marburg-Biedenkopf und der Universitätsstadt Marburg. Insgesamt gibt es 44 Einzelveranstaltungen.
Die Stadt Neustadt (Hessen) nimmt bereits zum vierten Male hieran teil und macht das Rathaus dabei zu einer "Galerie auf Zeit".
Diesmal stellt der Neustädter Hobbyfotograf Stefan Thiel unter dem Motto "In und um Neustadt ..." aus und präsentiert rund dreißig großformatige Fotografien.
Anlässlich der Vernissage am 18. März hieß Bürgermeister Thomas Groll Stefan Thiel, seine Ehefrau Carola und etwa dreißig Interessierte willkommen.
Er sprach eingangs über die Bedeutung von Kultur im ländlichen Raum und betonte deren Wichtigkeit auch in kleineren Kommunen.
Dann richtete er den Blick auf die Fotografien von Stefan Thiel und bezeichnete diese als gelungen.
Ein Fotograf sei auch oftmals ein Chronist, stellte Groll heraus und führte die Bilder im Zusammenhang mit dem Stadtjubiläum "Neustadt 750" in 2022 an.
Ein Fotograf, so der Bürgermeister weiter, müsse mit seiner Kamera zur rechten Zeit am rechten Ort sein. Als Beleg verwies er auf die Katze vor dem St. Martin-Brunnen.
Ein Fotograf könne aber, ähnlich einem Maler, auch gestalten oder täuschen. Passend zu dieser Aussage hat Stefan Thiel ein Foto mit Junker-Hansen-Turm, Rathaus und katholischer Kirche zusammengestellt, dass es so gar nicht gibt.
Stefan Thiel bedankte sich, dass er in seiner Heimatstadt zum ersten Mal überhaupt ausstellen dürfe. Er beschrieb seinen Werdegang und seine Freude am Fotografieren. Vorbild sei hier sein Vater.
Thiel ging auf einige der Bilder näher ein und gab Erläuterungen zu deren Entstehung. "Manchmal ist es wichtig, dass ein Ast im Bild ist, der macht das Foto interessanter. Das habe ich von meinem Vater gelernt. Heute muss meine Ehefrau manchmal Äste ins Bild biegen", so Stefan Thiel mit einem Lachen.
Die Ausstellung ist bis zum 30. April 2024 während der Öffnungszeiten der Stadtverwaltung zu sehen.
75 Jahre Grundgesetz - Ministerpräsident a.D. Kurt Beck kommt nach Neustadt
2024 steht ein herausragendes Jubiläum im Mittelpunkt der zeitgeschichtlichen Veranstaltungsreihe der Stadt Neustadt (Hessen): die Verkündung des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland am 23.Mai 1949, also vor 75 Jahren.
Zum Auftakt sprach am 16. März Bundestagspräsidentin Bärbel Bas im Kultur- und Bürgerzentrum. Am 16. April, 16.00 Uhr, folgt ihr Ministerpräsident a.D. Kurt Beck.
Der 1949 geborene Sozialdemokrat war von 1994-2013 Ministerpräsident des Landes Rheinland-Pfalz und von 2006-2008 Bundesvorsitzender der SPD. In dieser Zeit war er auch Vizepräsident der Sozialistischen Internationale.
Nach seinem Rückzug aus der aktiven Politik amtierte Kurt Beck von 2013-2020 als Vorsitzender der Friedrich-Ebert-Stiftung. Der volksnahe Politiker wird sich in seiner Rede mit einem der „Gründerväter“ der Bundesrepublik befassen: dem legendären SPD-Politiker Herbert Wehner. „Onkel Herbert“ war im Laufe der Jahrzehnte u.a. Bundesminister und Fraktionsvorsitzender im Bundestag. Er war bekannt für seine Reden und scharfzüngigen Zwischenrufe. Herausragend sicher sein Einsatz für das „Godesberger Programm“ der SPD, dass nach Ansicht vieler Historiker der Partei den Weg in die Große Koalition ebnete.
Aus organisatorischen Gründen wird um Anmeldung bis zum 10. April 2024 unter Tel. 06692/89-11 (Frau Wettlaufer) oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! gebeten.
Ferien- und Reisezeit beginnt bald - Hinweis der Meldebehörde: Personaldokumente rechtzeitig auf Gültigkeit überprüfen
Die Meldebehörde weist darauf hin, rechtzeitig vor Beginn der Sommerferien und der Reisezeit zu prüfen, ob die Personalausweise und Reisepässe noch gültig sind. Die Gültigkeitsdauer der Personaldokumente kann nicht verlängert werden. Daher müssen sie in dem Fall neu beantragt werden. Da die Identität der Antragstellenden geprüft werden muss, ist eine persönliche Vorsprache erforderlich.
Es wird empfohlen, sich rechtzeitig vor Antritt einer Auslandsreise über die Einreisebestimmungen und Anerkennung der Dokumente z. B. beim Reiseveranstalter, den Botschaften oder dem Auswärtigen Amt (www.auswaertiges-amt.de) zu informieren. Die Meldebehörde kann zu den Einreisebestimmungen einzelner Länder keine verbindlichen Auskünfte geben.
Zu beachten ist weiterhin, dass auch alle Kinder (ab Geburt) bei Reisen ins Ausland über ein eigenes Personaldokument verfügen müssen. Welches Dokument für das Kind beantragt werden muss, richtet sich in erster Linie nach dem Reiseziel. Seit dem 1. Januar 2024 werden keine Kinderreisepässe mehr ausgestellt oder verlängert. Infrage kommen daher nur noch Reisepass oder Personalausweis. Bei der Beantragung muss das Kind zur Identitätsprüfung ebenfalls anwesend sein.
Die Bundesdruckerei teilte uns mit, dass die Antragszahlen der beantragten Dokumente bereits in den ersten Wochen außergewöhnlich angestiegen sind.
Durch das erhöhte Bestellaufkommen kann es zu längeren Wartezeiten kommen. Daher bitten wir Sie rechtzeitig einen Termin zur Beantragung ihres Ausweisdokuments zu vereinbaren. Die Terminvergabe des Einwohnermelde- / Passamt wurde auf online umgestellt. Daher bitten wir Sie einen Termin unter www.termine.neustadt-hessen.de
Jahreshauptversammlung der Jagdgenossenschaft Speckswinkel
Zur Jahreshauptversammlung der Jagdgenossenschaft Speckswinkel lade ich die Mitglieder für
Samstag, den 20. April 2024, um 19.30 Uhr,
in das Sportheim TSV Speckswinkel, Am großen Rasen 10, Speckswinkel, ein.
Tagesordnung:
Begrüßung und Eröffnung
Bekanntgabe des Mitgliederstandes und Feststellung der Beschlussfähigkeit
Verlesen des Protokolls der Jahreshauptversammlung 2023
Bericht über das Jagdjahr 2023/2024
Kassenbericht, Bericht der Kassenprüfer, Entlastung des Vorstandes
Bericht der Kassenprüfer
Entlastung von Vorstand und Kassierer
Wahl der Kassenprüfer für das Jagdjahr 2024/2025
Beratung und Beschlussfassung über die Verwendung des Jagdpachtertrages aus dem Jagdjahr 2024/2025
Verschiedenes
Wenn wegen Beschlussunfähigkeit die angesetzte Versammlung um 19.30 Uhr nicht stattfinden kann, wird hiermit um 19.45 Uhr zu einer erneuten Versammlung mit gleicher Tagesordnung eingeladen.
Gemäß der Satzung ist dann die Versammlung, ohne Rücksicht auf die Zahl der erschienenen oder vertretenen Jagdgenossen, beschlussfähig.
Genossenschaftsversammlung der Jagdgenossenschaft Neustadt (Hessen
Hiermit lade ich, gemäß § 7 der Satzung der Jagdgenossenschaft Neustadt (Hessen), die Mitglieder zur Genossenschaftsversammlung für
Samstag, den 20. April 2024, 19.30 Uhr, Besprechungsraum im Obergeschoss des Hauses der Vereine
ein.
Tagesordnung
1. Eröffnung und Feststellung der Beschlussfähigkeit
2. Jahresbericht des Jagdvorstandes
3. Jahresbericht der Kassenprüfer
4. Entlastung des Vorstandes
5. Jagdstatistik - Vorlage der Abschusszahlen und Verkehrsunfälle (Wildunfälle) durch die Jagdpächter
6. Jagdpachtvertrag
7. Beratung und Beschlussfassung über die Verwendung des Jagdpachtertrages
8. Verschiedenes
Achtung!
Wenn wegen Beschlussunfähigkeit die angesetzte Versammlung um 19.30 Uhr nicht durchgeführt werden kann, wird hiermit zu einer erneuten Genossenschaftsversammlung um 20.00 Uhr
am gleichen Tag, gleicher Ort, mit gleicher Tagesordnung, eingeladen. Ich mache darauf aufmerksam, dass diese Versammlung gemäß § 7 Abs. 2 der Satzung der Jagdgenossenschaft Neustadt (Hessen), ohne Rücksicht auf die Zahl der erschienen oder vertretenen Jagdgenossen beschlussfähig ist.
Am 13.07.2024 von 22:00 - 22:10 Uhr wurde dem Klub der Beigefreiten Momberg das Abbrennen eines Feuerwerks im Bereich Kreuzung Kriegergasse/Am Triesch im Rahmen des Teichfestes in Momberg gestattet.
75 Jahre Grundgesetz - Bundestagspräsidentin Bärbel Bas sprach vor 270 Besucherinnen und Besuchern
Seit 2009 lädt die Stadt Neustadt (Hessen) zu ihrer zeitgeschichtlichen Veranstaltungsreihe ein, um herausragende Ereignisse oder Persönlichkeiten der deutschen Geschichte zu würdigen.
In diesem Jahr steht die Verkündung des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland durch den Parlamentarischen Rat am 23. Mai 1949, also vor 75 Jahren, im Mittelpunkt mehrerer Veranstaltungen.
Zum Auftakt konnte Bürgermeister Thomas Groll im Kultur- und Bürgerzentrum einen besonderen Gast begrüßen. Mit Bundestagspräsidentin Bärbel Bas war die zweithöchste Repräsentantin des Staates in die Junker-Hansen-Stadt gekommen. Der Bürgermeister hatte aus diesem denkwürdigen Anlass die Amtskette angelegt und bezeichnete den Besuch „als eine besondere Ehre für unsere kleine Stadt“.
Erfreulicherweise hatten 270 Besucherinnen und Besucher am 16. März 2024 den Weg ins KuBüZ gefunden. Stellvertretend für alle hieß Groll den Parlamentarischen Staatssekretär und Bundestagsabgeordneten Sören Bartol, den Landtagsabgeordneten Sebastian Sack, den Ersten Kreisbeigeordneten Marian Zachow, Kirchhains Bürgermeister Olaf Hausmann und Stadtallendorfs Ehrenbürger Manfred Vollmer sowie Neustadts Stadtverordnetenvorsteher Franz-W. Michels und den Ersten Stadtrat Wolfram Ellenberg willkommen.
Für die musikalische Umrahmung sorgte in bewährter Weise das „Trio Semplice plus eins“ (Willfred Sohn, Michael Dippel, Karl-Joseph Lemmer und Frank Giehl). Zur Melodie von „Die Gedanken sind frei“ hatte Lemmer sogar ein Lied zum Grundgesetz verfasst, das er vortrug.
„Die Demokratie ist immer bedroht. Demokratie ist nichts Gottgegebenes und fällt nicht einfach vom Himmel. Dafür muss man arbeiten, die ganze Zeit. Jede Generation muss sich neu dafür entscheiden, die Demokratie zu verteidigen“, mit diesem Zitat des schwedischen Journalisten und Schriftstellers Stieg Larsson (1954-2004) begann Bürgermeister Thomas Groll seine Ansprache. In deren Verlauf bezeichnete er das Grundgesetz und die Bundesrepublik als „Erfolgsmodell“. Auf beides könne man mit Dankbarkeit und Stolz blicken. Er mahnte aber auch dazu, sich aktiv immer wieder aktiv für unsere Demokratie einzusetzen. In diesem Zusammenhang dankte Groll nochmals den Initiatoren und Teilnehmern der Kundgebung „Nie wieder ist jetzt“ am 24. Februar auf dem Neustädter Schlossplatz. Das Banner mit dem Motto der Veranstaltung „Toleranz, Vielfalt, Demokratie“ war im Saal angebracht. Im Foyer waren zudem Bilder einer dritten Grundschulklasse zu Artikel 1 des Grundgesetzes „Die Würde des Menschen ist unantastbar“ zu sehen. „Über eine Million Menschen sind in den letzten Wochen für unsere Demokratie auf die Straße gegangen. Dieser Einsatz muss weitergehen. Beispielsweise bei der Europawahl am 9. Juni, denn bei einer hohen Wahlbeteiligung haben es Populisten schwerer“, so Thomas Groll.
Der Bürgermeister würdigte Bärbel Bas als eine herausragende Repräsentantin der parlamentarischen Demokratie. Mit Worten von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier skizzierte er den Werdegang der Politikerin. „Sie verkörpern das Ideal, dass in der Demokratie eben nicht Herkunft, Status oder Vermögen über den Zugang zur politischen Macht entscheiden oder wenigstens nicht entscheiden sollten. Sie kommen aus einer Familie, in der Geld mitunter knapp war, aus einer Familie mit sechs Kindern. Wenn Sie als zweithöchste Repräsentantin des Staates über Ihre eigenen Erfahrungen mit Armut sprechen, geben Sie anderen Menschen, die auf Hilfe angewiesen sind, oder sich aus anderen Gründen nicht trauen, Kraft“, hatte das Staatsoberhaupt im Herbst 2024 bei der Verleihung des Großkreuzes des Verdienstordens der Bundesrepublik an Bärbel Bas gesagt. Die Duisburgerin gehört seit 2009 dem Deutschen Bundestag an und amtiert seit 2021 als Bundestagspräsidentin.
Zu Beginn ihrer auf viel positive Resonanz gestoßenen Rede lobte Bärbel Bas die zeitgeschichtliche Veranstaltungsreihe der Kommune und hob das diesbezügliche Engagement des Bürgermeisters hervor, dem es gemeinsam mit Sören Bartol gelungen sei, sie von einem Besuch in Neustadt zu überzeugen. „Seit 2009 wird in ihrer Stadt lebendiger Geschichtsunterricht betrieben. Hierfür danke ich ihnen. Sie sollten als Vorbild für andere Städte und Gemeinden dienen“, so Bärbel Bas.
„75 Jahre Grundgesetz muss gefeiert werden, denn unsere Verfassung bildet die Grundlage der Bundesrepublik und steht für Recht und Freiheit“, so die Politikerin, die ebenfalls die Demonstrationen und Kundgebungen der letzten Wochen lobte: „Es ist ein gutes Zeichen, wenn sich die Menschen zu unserer Demokratie bekennen. Diese ist bei weitem keine Selbstverständlichkeit und muss rechtzeitig verteidigt werden. Die letzten Jahre der Weimarer Republik und die Machtergreifung der Nationalsozialisten müssen uns immer Mahnung sein.“
Die Bundestagspräsidenten würdigte die Arbeit des Parlamentarischen Rates unter dem Vorsitz des späteren Bundeskanzlers Konrad Adenauer bei der Erarbeitung des Grundgesetzes. Deutschland habe nur vier Jahre nach dem Ende des II. Weltkrieges noch in Trümmern gelegen, dennoch habe man die Kraft aufgebracht dieses große Werk zu schaffen.
In den Mittelpunkt ihrer Ausführungen stelle Bärbel Bas die „Mütter des Grundgesetzes“, das sind die vier Frauen, die gemeinsam mit 61 Männern im Parlamentarischen Rat das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland erarbeiteten: Friederike Nadig, Elisabeth Selbert, Helene Weber und Helene Wessel. Sie waren 1949 wesentlich daran beteiligt, dass die Gleichstellung der Geschlechter mit dem Satz „Frauen und Männer sind gleichberechtigt.“ als Artikel 3 ins Grundgesetz aufgenommen wurde.
Die Bundestagspräsidentin stellte heraus, dass es noch lange gedauert habe, bis diese klare Aussage der bundesdeutschen Verfassung Eingang in alle Gesetze gefunden habe. „Seien wir ehrlich, in manchen Dingen haben wir sogar heute noch Nachholbedarf“, so Bas, die bedauerte, dass aktuell im Bundestag nur 35 % der 736 Abgeordneten Frauen seien. Sie sprach sich daher am Ende ihrer Rede klar für eine verpflichtende Frauenquote von 50 % aus.
Bürgermeister Thomas Groll dankte Bärbel Bas herzlich für ihre Ausführungen und überreichte ihr einen Kugelschreiber aus dem Holz des Junker-Hansen-Turmes.
Die Veranstaltung klang mit der gemeinsam gesungenen Nationalhymne aus.
Nachdem sich Bärbel Bas in das Goldene Buch der Kommune eingetragen hatte stand sie noch lange für Fotos und Gespräche zur Verfügung und erwies sich als eine bürgernahe Präsidentin des Deutschen Bundestages.
Zu Beginn der 1970er Jahre fand auf Vorgabe der Landesregierung die Gebietsreform in Hessen statt.
Ein Vorhaben, das landesweit umstritten, aber aus heutiger Sicht notwendig war.
Zum 1.1.1974 schlossen sich auch die Stadt Neustadt und die selbständigen Gemeinden Mengsberg, Momberg und Speckswinkel zu einer Großgemeinde zusammen.
In den seitdem vergangenen fünfzig Jahren hat sich die Stadt Neustadt (Hessen) unter Verantwortung der Bürgermeister Fritz Mütze, Manfred Hoim und Thomas Groll sowie dem engagierten Mitwirken vieler Mandatsträgerinnen und Mandatsträger in Stadtverordnetenversammlung, Magistrat und Ortsbeiräten positiv weiterentwickelt. Millionen von Euro konnten dabei in die örtliche Infrastruktur investiert werden. Ein reges Vereins- und Kulturleben prägt die Kommune und die Stadtteile haben sich ihre jeweiligen Besonderheiten bewahrt.
Am 8. Mai 2024 soll nun auf „50 Jahre Stadt Neustadt (Hessen)“ zurückgeblickt werden. Neben geladenen Gästen sind hierzu alle Interessierten aus der Neustadt, Mengsberg, Momberg und Speckswinkel ab 19.00 Uhr in das Kultur- und Bürgerzentrum eingeladen. Aus organisatorischen Gründen wird um eine Anmeldung bis zum 1. Mai 2024 unter Tel. 06692/89-11 (Frau Wettlaufer) oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! gebeten.
Die Veranstaltung, bei der Bürgermeister Thomas Groll und Landrat a.D. Robert Fischbach sprechen werden, wird von der bekannten Sängerin Ulla Keller musikalisch umrahmt.
Robert Fischbach amtierte von 1996-2014 als Landrat des Landkreises Marburg-Biedenkopf und war von 2009-2013 Präsident des Hessischen Landkreistages. Als Kommunalpolitiker hat er seinerzeit die Gebietsreform miterlebt und im Verlauf von vier Jahrzehnten die Enzwicklung des Landkreises und der kreisangehörigen Kommunen mitgestaltet.
Im Anschluss lädt die Freiwillige Feuerwehr Neustadt die Anwesenden zu Essen und Getränken ein.
Wir feiern Geburtstag und Sie feiern mit! 50 Jahre KiTa "Sonnenschein" - Tag der offenen Türo und Versteigerung
Im Frühjahr 1974 wurde der neu errichtete Kindergarten in der Eichsfelder Straße in Neustadt bezogen. Anfangs waren es vier Gruppen, über Mittag hatte man geschlossen und betreut wurden Kinder ab drei Jahren. Heute ist dies alles ein wenig anders. Die Einrichtung hat sich zur Kindertagesstätte weiterentwickelt und trägt den Namen „Sonnenschein“. Rund 130 Mädchen und Jungen werden in sechs Gruppen, darunter in einer Krabbelgruppe ab einem Jahr, betreut und natürlich gibt es auch Mittagessen und Bettchen für den Mittagschlaf der kleinsten.
Mit verschiedenen Veranstaltungen feiert die KiTa “Sonnenschein“ in diesem Jahr ihr fünfzigjähriges Jubiläum. So gibt es einen Empfang für geladenen Gäste, ein Sommerfest und die Teilnahme am Kirmesumzug.
Am Samstag, den 20.04.2024, findet in der Zeit von 14.00 - 17.00 Uhr zudem ein „Tag der offenen Tür“ statt. Hierzu sind alle herzlich eingeladen. Sie können sich in der KiTa umschauen und eine kleine Jubiläumsaustellung mit Bildern und Zeitungsberichten betrachten. Natürlich gibt es auch zu trinken und zu essen.
Höhepunkt des Tages ist eine Versteigerung zu Gunsten der KiTa. Es wurden zahlreiche Prominente angeschrieben und um ein selbstgemaltes Bild gebeten. Der Erlös kommt der Einrichtung zugute. Ministerpräsident Boris Rhein, sein Vorgänger Volker Bouffier und Landtagspräsidentin Astrid Wallmann malten zwar kein Gemälde, unterstützen den Förderverein der KiTa aber mit einer Spende.
Die eingegangenen Bilder sind in Kürze in der Zweigstelle der Sparkasse zu bewundern. Das Team der KiTa Sonnenschein hofft auf zahlreiche Gebote beim „Tag der offenen Tür“.
Ersteigert werden können u.a. Bilder vom bekannten Fernsehmoderator und Reporter Willi Weitzel, der Hochsprung-Olympiasiegerin Ulrike Nasse-Meyfarth, vom früheren Bundesfinanzminister Hans Eichel, der Sängerin Kerstin Ott, der Bundespräsidentin Bärbel Bas, Boxweltmeister Henry Maske, Franziska van Almsick und zahlreichen weiteren Prominenten. Aber auch die heimischen Künstler Ulrike Bernstein und Hans Schohl unterstützen die Aktion.
Wir freuen uns auf Sie und sagen jetzt schon…DANKE!!!
Beschwerden über zugeparkte Gehwege in der Kernstadt und den Stadtteilen geben Anlass, auf die dazu geltenden Verkehrsregeln hinzuweisen.
Fußgänger müssen aufgrund der auf den Gehwegen abgestellten Pkw auf die Fahrbahn ausweichen. Dies bedeutet ein höheres Unfallrisiko. Gerade unsere älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger, Mobilitätsbeeinträchtigte, Eltern mit Kinderwagen oder Kinder, die bis zum vollendetem 10. Lebensjahr sogar mit dem Rad auf dem Gehweg fahren sollen, werden aufgrund der zugeparkten Gehwege gefährdet.
Laut Straßenverkehrsordnung ist das Parken auf den Gehwegen grundsätzlich verboten. Es ist nur dort erlaubt, wo Verkehrszeichen dies ausdrücklich zulassen.
Wir bitten eindringlich, das Verbot einzuhalten und die Gehwege für die freizuhalten, für die sie bestimmt sind.
Bei Rückfragen wenden Sie sich an die Stadtverwaltung Neustadt (Hessen), ( 06692/8913 oder 8917.
Der Junker-Hansen-Turm steht Besuchern in den Monaten
März bis November 2024,
jeweils am 1. Sonntag,
in der Zeit von 15.00 – 17.00 Uhr,
zur Besichtigung offen.
In dieser Zeit nehmen die Gästeführer der Stadt Neustadt (Hessen) die Aufsicht wahr und stehen gern für Fragen zur Verfügung. Sie können jedoch in dieser Zeit keine Führung durch den Junker-Hansen-Turm und die darin befindliche Dauerausstellung durchführen.
Eine solche Führung und/oder eine Führung durch die Innenstadt mit ihren anderen historischen Bauten kann entsprechend Ihren zeitlichen Wünschen während der Dienstzeiten der Stadtverwaltung über die ( 06692/89-0 und 8913 gebucht werden.
Während der Öffnungszeiten des Turmes sind die Broschüren und Chroniken und der Katalog zur Dauerausstellung im Junker-Hansen-Turm erhältlich. Informations-, aber auch unterhaltende Lektüre über die Geschichte von Stadt und Region, ihre Sagen und Legenden sowie die Sehenswürdigkeiten.
Der Zugang zum Junker-Hansen-Turm ist auf 20 Besucher gleichzeitig beschränkt.
Bewerbungen als „Junker Hans“ und Burgfräuleins 2024 - 2025
Auch in diesem Jahr soll wieder ein „Junker Hans“ mit seinen beiden Burgfräuleins als Symbolfigur unserer Stadt in sein Amt eingeführt werden.
Geeignete Bewerberinnen und Bewerber werden ab sofort gesucht.
Es sollten sich junge Damen und Männer melden, die das 18.Lebensjahr vollendet haben.
Sie sollten sich in der Lage fühlen den „Junker Hans“ bzw. die Burgfräuleins zu verkörpern und anlässlich der Kirmes oder anderer öffentlicher Veranstaltungen unsere Heimatstadt zu repräsentieren.
Die Erfahrung der letzten Jahre hat gezeigt, dass es von Vorteil ist, wenn sich bereits im Vorfeld ein „Junker Hans“ und zwei Burgfräulein zusammen finden.
Bewerbungen, die selbstverständlich vertraulich behandelt werden, bitten wir an Herrn René Spatzier, Tel. 06692-8931 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! bis zum 10.05.2024 zu richten.
Landschaftspflegeverband Marburg-Biedenkopf e.V. setzt sich mit Partnerinnen und Partnern für Erhalt aler Obstbau-Reihe bei Neustadt-Momberg ein.
Alte Obstbäume können, wenn sie fachgerecht gepflegt werden, einen wichtigen Beitrag zum Naturschutz leisten. Denn in den Höhlungen der Bäume finden Arten wie der Steinkauz, Fledermäuse aber auch Hornissen ein Zuhause. Deshalb lässt der Landschaftspflegeverband (LPV) Marburg-Biedenkopf e.V. gemeinsam mit Partnerinnen und Partnern insgesamt 30 alte Obstbäume an einem Wanderweg westlich von Neustadt-Momberg langfristig pflegen.
Dabei arbeitet der Verband bei der Planung und Organisation mit der Stadt Neustadt als Eigentümerin der Fläche und der Unteren Naturschutzbehörde des Landkreises zusammen, um die notwendigen Arbeiten fachlich abzustimmen. Die Umwelt- und Naturschutzgruppe Momberg ist ebenfalls Teil der Zusammenarbeit, Streuobstflächen zu erhalten und zu pflegen ist ein Schwerpunkt der Vereinsarbeit. Marius Ramb hat dem LPV die Obstbaumreihe stellvertretend für die Gruppe vorgestellt und um Unterstützung bei der Pflege gebeten.
Über die notwendigen Schritte waren sich alle Beteiligten schnell einig: Die Obstbäume sollen zunächst von den Gehölzen anderer Bäume und Sträucher befreit werden. Denn werden die Äste von beispielsweise jungen Eichen, Haseln und Schlehen, die entlang des Wanderweges ebenfalls zu finden sind, nicht zurückgeschnitten, können die Obstbäume zuwachsen. Die weitere Pflege der Obstbäume würde damit behindert oder sogar unmöglich werden. Um langfristig bestehen zu können, sind Obstbäume daher auf eine regelmäßige Pflege durch Rückschnitte angewiesen. Diese verhindern, dass sie zusammenbrechen und schließlich absterben und fördern gleichzeitig ihren Ertrag.
Hinzu kommt: „Streuobstwiesen, -reihen und -alleen sind nicht nur aus Sicht des Naturschutzes sinnvoll, sondern auch kulturhistorische und landschaftsprägende Elemente. Die Pflege der alten Obstbäume liegt uns daher besonders am Herzen“, betonen Jaqueline Bienhaus vom LVP und Katharina Franziska Hof, Fachfrau für Naturschutz beim Kreis. Zumal Streuobstbestände mittlerweile als stark gefährdet gelten und damit wertvolle Lebensräume für Tiere wegfallen. Das liegt neben dem Klimawandel auch daran, dass die Nutzung von Streuobstwiesen und -reihen aufgegeben wird und die Bäume somit überaltern und schließlich zusammenbrechen.
Traditionell wurden und werden Obstbaumreihen wie in Momberg in der Nähe von Städten und Dörfern angelegt und sorgen damit auch für eine attraktive Landschaft und einen Wiedererkennungswert. Seit zehn Jahren bewirtschaftet und pflegt die Umwelt- und Naturschutzgruppe Momberg alte Streuobstwiesen und -reihen wie diese mit teilweise 80 Jahre alten Obstbäumen. Darüber hinaus hat sie zwei neue Streuobstwiesen angelegt, wobei der Schwerpunkt auf Pflanzungen von alten historischen und bewährten Sorten liegt. Somit dienen diese Pflanzungen auch dem Sortenerhalt. Die langfristige Pflege der Fläche ist auch schon gesichert: Laut Marius Ramb werden dort Schafe weiden und damit die Gräser und Pflanzen auf natürliche Weise kurzhalten. Auch neue Obstbäume sollen gepflanzt werden.
Von Beginn an ein ganzheitlicher Ansatz
Seit dem Start der Arbeiten im Dezember 2023 wurden bereits 13 Obstbäume von Gehölzen freigestellt. Ausgeführt hat die Arbeiten ein beauftragtes Unternehmen für Landschaftspflege. Die Gehölze wurden dabei bodennah abgesägt, das anfallende Schnittgut gehäckselt und zum Bioenergiedorf Mengsberg zur thermischen Verwertung gebracht, also verbrannt, um Heiz-Wärme zu erzeugen.
Das Schnittgut, das bei den weiteren Gehölzpflege-Arbeiten anfällt, soll ebenfalls entsprechend genutzt werden. „Besonders freut uns die gute und unkomplizierte Zusammenarbeit aller Beteiligten und der ganzheitliche Ansatz: Von Anfang an war uns wichtig, dass das anfallende Schnittgut nicht entsorgt, sondern verwertet wird“, betont Judith Ziemek, Geschäftsführerin des Landschaftspflegeverbandes.
Die Umsetzung der Pflegearbeiten ist bis Ende 2028 vorgesehen. Der Rückschnitt der Bäume erfolgt über mehrere Jahre, da auch die darunterliegenden Heckenstrukturen eine Bedeutung für den Artenschutz haben. Würde die gesamte Reihe auf einmal von den darunterliegenden Gehölzen befreien werden, wäre dies eine zu abrupte Änderung in der Landschaft. Die Kosten des Projekts werden schätzungsweise rund 12.300 Euro betragen.
Hintergrund: Geld aus Ersatzzahlungen ermöglicht Umsetzung des Projekts
Neben circa 2.400 Euro, die der LPV beisteuert, werden die übrigen 9.900 Euro über ein sogenanntes naturschutzrechtliches Ersatzgeld gedeckt. Solche Ersatzzahlungen werden von der Unteren Naturschutzbehörde des Landkreises eingenommen und sind immer dann zu leisten, wenn Beeinträchtigungen auf Natur und Landschaft, beispielsweise wegen Bauarbeiten, nicht durch entsprechende Naturschutzmaßnahmen oder Ökopunkte ausgeglichen werden können. Die Zahlungen werden durch das Land Hessen verwaltet und können von der Unteren Naturschutzbehörde für Projekte wie eben die Wiederherstellung einer Obstbaumreihe bereitgestellt werden.
Fördermöglichkeiten des Landkreises
Das Projekt „Streuobstwiese“ kann kostenintensiv werden. Deshalb bietet der Landkreis verschiedene Fördermöglichkeiten. Eine Förderung ist jedoch nur möglich, wenn keine rechtliche Verpflichtung für die Pflanzung und Pflege einer Streuobstweise beispielsweise als Kompensation für Beeinträchtigungen der Natur an anderer Stelle besteht. Ansprechpartner für Fördermöglichkeiten sind Michael Zerbe (HALM und Kelterwiesenprojekt, E-Mail: ZerbeMmarburg-biedenkopfde) und Dr. Sabine Wamser (Streuobstwiesenförderung der Unteren Naturschutzbehörde sowie Ausgleichsmaßnahmen und „Ökokonto“, E-Mail: WamserSmarburg-biedenkopfde). Weitere Informationen finden sich auch in der Broschüre „Streuobst in Marburg-Biedenkopf“, online verfügbar unter www.lpv-mr-bid.de.
Nun verfügt auch die Stadt Neustadt (Hessen) über eine eigene App. Diese basiert auf „Orts.app“ der Firma apicodo aus Mainz.
Die App ist ab sofort im google-Playstore und im Apple App-Store mit der Suche nach „Neustadt“ abrufbar.
Die Kommune, so Bürgermeister Thomas Groll, bietet zukünftig in der „Neustadt-App“ aktuelle Informationen rund um das Geschehen in der Neustädter Kernstadt und den Stadtteilen Mengsberg, Momberg und Speckswinkel und im Laufe der nächsten Monate auch Termine, Umfragen und die Möglichkeit zum Austausch in Benutzergruppen.
Die Bedienung der App erfolgt leicht, schnell und unkompliziert. Auf Wunsch können Interessierte mit Push-Benachrichtigungen über aktuelle Neuigkeiten informiert werden.
Die App ist auch vom PC aus nutzbar, die Adresse lautet: neustadt.orts.app. Sie ergänzt die städtische Homepage, um den mobilen Zugriff auf die neuesten Mitteilungen aus dem Rathaus.
Gespräch über neue Dauerausstellung im Junker-Hansen-Turm
2027 will man in Neustadt den 600. Geburtstag des Junker Hans von Dörnberg begehen.
Der Adlige war einst Pfandherr der Kommune und seine Bauten - der nach ihm benannte Fachwerkrundbau, die Stadtpfarrkirche und das Dörnberg’sche Schloss (Rathaus) - prägen bis heute das Gesicht der Altstadt.
Bürgermeister Thomas Groll und Oberamtsrat Holger Michel waren kürzlich bei der Staatlichen Verwaltung der Schlösser und Gärten Hessen (SG) im Bad Homburger Schloss zu Gast, um u. a. mit der Direktorin Kirsten Worms über eine neu gestartete Dauerausstellung für den größten Fachwerkrundbau der Welt zu sprechen.
Dr. Katarina Papajanni bei der SG für den Junker-Hansen-Turm zuständig hatte hierfür bereits erste Ideen entwickelt.
Im Mittelpunkt einer modern gestalteten Ausstellung sollte die Baugeschichte und Bauweise des einzigartigen Gebäudes stehen.
Daneben soll auf den Baumeister Hans Jakob von Ettlingen geblickt werden, der beispielsweise auch in Ziegenhain und Friedewald tätig war.
Zum dritten will man sich natürlich auch den Lebensdaten des hessischen Hofmeisters Hans von Dörnberg widmen.
In 2024 wollen SG und Kommune die konzeptionellen Überlegungen vorantreiben und die Finanzierung möglichst sichern.
Direktorin Kirsten Worms und Bürgermeister Thomas Groll sind sich darin einig, dass der Geburtstag des Junker Hans ein gutes Datum ist, um die Bedeutung des Turmes verstärkt herauszustellen und natürlich auch ein wenig zu feiern.
Neustadt erhält erneut Förderung für das Familienzentrum
Seitens des Landes wurde die Arbeit des Familienzentrums Neustadt (Hessen) erneut anerkannt und der Kommune eine Zuwendung in Höhe von 18.000 Euro für die weitere Arbeit im Jahre 2024 bewilligt.
Eine Nachricht, die natürlich sowohl Nicole Zinkowski vom Familienzentrum als auch Bürgermeister Thomas Groll freut. Die Einrichtung, so Groll, sei in Kommune und Region gut vernetzt und könne ein vielfältiges Angebot für Jung und Alt vorhalten.
Kandidatinnen und Kandidaten für Kreisjugendparlament gesucht - Anmeldung bis 31. März möglich / Wahlen ab 29. April statt
Junge Menschen im Landkreis Marburg-Biedenkopf im Alter zwischen zwölf und 18 Jahren können für das Kreisjugendparlament (KJP) kandidieren. Die Wahl des mittlerweile 14. Parlaments findet vom 29. April bis zum 12. Mai 2024 online statt. Die Meldefrist für die Kandidatinnen und Kandidaten endet am 31. März 2024.
Seit nun mehr als 25 Jahren engagieren sich jungen Menschen im KJP und haben es zu einem festen Bestandteil in der Kreispolitik werden lassen. Die Mitglieder geben den Interessen und Belangen junger Menschen vor Ort eine starke Stimme. Mit eigenem Budget finanzieren sie selbstorganisierte Projekte oder unterstützen andere Jugendinitiativen. Sowohl in der Wahl ihrer Themen als auch der Verwendung ihres Budgets sind die jungen Abgeordneten – ähnlich wie ihre volljährigen Vorbilder – unabhängig und selbstbestimmt. Sie entscheiden nach einer gemeinsamen Diskussion per demokratischer Abstimmung. Hierzu treffen sich die Jugendlichen regelmäßig zu Seminarwochenenden und laden zu öffentlichen Sitzungen ein.
Neben dem eigenen Haushalt hat das KJP das Recht, Anträge an den Kreistag zu stellen und diesen bei Bedarf aufzufordern, im Sinne aller Kinder und Jugendlichen des Landkreises tätig zu werden. Außerdem berichten die Mitglieder des KJP dem Kreistag einmal im Jahr über ihre Arbeit.
Die Mitglieder des Jugendparlaments lernen, selbstbewusst die eigene Meinung zu vertreten, Argumente auszutauschen, Verantwortung zu übernehmen und selbstständig Ziele und Themen zu verfolgen. Politische Zusammenhänge und die Grundlagen unserer Demokratie können sie aktiv erleben.
Alle Wahlberechtigten erhalten postalisch eine Wahlbenachrichtigung. Die Wahl findet online statt. Kandidieren können alle zwölf bis 18-Jährigen, die in den Kommunen des Landkreises Marburg-Biedenkopf wohnen, unabhängig ihrer Nationalität. Ausgenommen ist die Stadt Marburg, diese hat ein eigenes Kinder- und Jugendparlament. Für jede Kommune stehen zwei Grundmandate zur Verfügung, ab 500 Wahlberechtigen kommt ein weiteres Mandat hinzu, ab 1.000 dann noch ein viertes.
Weitere Einblicke in die Arbeit des KJPs sowie die Anmeldung zur Kandidatur ist über die www.kreisjugendparlament.de oder über die KJP-Geschäftsstelle (Im Lichtenholz 60, 35043 Marburg). Diese steht auch unter der Telefonnummer 06421 405-1938 oder per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! zur Verfügung.
Die Stadt Neustadt (Hessen) sucht für ihren Bauhof in Vollzeit
eine/n Mitarbeiter/in (m/w/d)
zum nächstmöglichen Zeitpunkt.
Die Aufgabengebiete umfassen vorwiegend die nachstehenden Tätigkeiten:
Mitarbeit bei allen anfallenden Tätigkeiten des Bauhofbetriebes sowie Ausführung einfacher handwerklicher Tätigkeiten verschiedener Gewerke
Mitwirkung bei der Durchführung bei kommunalen Veranstaltungen, auch ggf. außerhalb der regulären Arbeitszeiten
Mitwirkung bei Pflege-, Instandhaltungs- und Unterhaltungsarbeiten an kommunalen Anlagen, Liegenschaften, Einrichtungen und die Mitwirkung im Bereich des Hoch-und Tiefbaus
Turnusmäßige Mitarbeit im Winter- und Bereitschaftsdienst sowie die Bereitschaft an Wochenenden
Wir erwarten von Ihnen:
Eine abgeschlossene Ausbildung im handwerklichen Bereich, wünschenswert wäre eine abgeschlossene Ausbildung zur/zum Landschaftsgärtner/in oder eine vergleichbare Ausbildung
Gründliche, sorgfältige und zuverlässige Arbeitsweise
Gutes Organisationsgeschick
Gute Auffassungsgabe
Fähigkeit zum teamorientierten Handeln
Führerschein mit der Fahrerlaubnisklasse B/BE
Bereitschaft zur Teilnahme an Schulungen
Ein Mitwirken in der Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehr wäre vorteilhaft.
Wir bieten Ihnen:
Eine leistungsgerechte Vergütung entsprechend der Qualifikation und Berufserfahrung nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD) mit Gewährung von Zeitzuschlägen
Jahressonderzahlung und Teilnahme an der leistungsorientierten Bezahlung
Zusatzversorgung des öffentlichen Dienstes
Möglichkeit einer zusätzlichen Altersversorgung (Entgeltumwandlung)
ein interessantes, vielseitiges und anspruchsvolles Tätigkeitsfeld
einen sicheren Arbeitsplatz
30 Tage Urlaub
Weiterbildungsmöglichkeiten
ein offenes, vertrauensvolles und kollegiales Betriebsklima
Bewerbungen grundsätzlich geeigneter schwerbehinderter Menschen, auch Gleichgestellter im Sinne des § 2 Abs. 3 SGB IX, werden bei vergleichbarer Qualifikation bevorzugt berücksichtigt. Frauen werden bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt berücksichtigt, sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen.
Für Fragen steht Ihnen Frau Mock (06692-89-16) zur Verfügung.
Wir freuen uns auf aussagekräftige Bewerbungen, die Sie bitte bis zum 22.03.2024 an den Magistrat der Stadt Neustadt (Hessen), Ritterstraße 5 – 9, 35279 Neustadt (Hessen), E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! richten.
Bitte reichen Sie in den Bewerbungsunterlagen nur Kopien ein (ohne Umschlagsmappe, keine beglaubigten Kopien notwendig). Kosten für die Bewerbung oder für die Teilnahme am Auswahlverfahren werden nicht erstattet.
Stellenausschreibung - Hausmeister (m/w/d) für die Betreuung der städtischen Liegenschaften
Die Stadt Neustadt (Hessen) sucht frühestens zum 01.06.2024 in Vollzeit eine/n
Hausmeister (m/w/d) für die Betreuung der städtischen Liegenschaften
auf unbestimmte Zeit.
Wesentliche Aufgaben der Tätigkeit umfassen:
Pflege der kommunalen Liegenschaften und Anlagen inklusive der Durchführung von kleineren Reparaturen bzw. Instandsetzungen
Überwachung und Betreuung der Anlagen sowie deren Wartung
Einweisung von Reinigungsfirmen sowie die Abfall- und Wertstoffversorgung
Betreuung von Fremdfirmen in Absprache mit der Verwaltung
Beschaffung, Verwaltung und Bereitstellung von Verbrauchsmitteln
Überprüfung, Instandhaltung, Instandsetzung der sicherheitstechnischen Anlagen
Überwachung des Energie-, Wasser- und Brennstoffverbrauchs nach näherer Weisung
Beflaggung von öffentlichen Gebäuden entsprechend der geltenden Verordnung
die Mitwirkung bei der Durchführung bei kommunalen Veranstaltungen, auch ggf. außerhalb der regulären Arbeitszeiten
die Mitarbeit im Winter- und Bereitschaftsdienst sowie die Bereitschaft an Wochenenden
Für diese Aufgaben wird ein/e engagierte/r und motivierte/r Mitarbeiter/in (m/w/d) gesucht.
Voraussetzung für die Ausführung der Tätigkeit ist:
eine abgeschlossene Berufsausbildung im handwerklichen / technischen Bereich, wünschenswert wäre eine Ausbildung zum/zur Sanitär-, Heizungs- und Klimatechniker/in oder gleichartige Qualifikation
der Besitz eines Führerscheines der Klasse B bzw. Klasse 3
Darüber hinaus wünschen wir uns von Ihnen:
Eigenverantwortliche und selbständige Arbeitsweise
Teamfähigkeit
Eigeninitiative und hohe Belastbarkeit
Bereitschaft zu Winter- und Wochenenddiensten sowie zur Arbeit außerhalb der regelmäßigen Arbeitszeit
Ortskenntnisse (wünschenswert)
Ein Mitwirken in der Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehr wäre vorteilhaft.
Wir bieten Ihnen:
ein Entgelt auf der Grundlage des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD) in Abhängigkeit der persönlichen Voraussetzungen
Jahressonderzahlung und Teilnahme an der leitungsorientierten Bezahlung
Zusatzversorgung des öffentlichen Dienstes
in einem vielseitigen und interessanten Aufgabengebiet
eine Vollzeitstelle mit 39 h/Woche
Urlaubsanspruch von 30 Tagen im Kalenderjahr
Bike-Leasing
Die Bewerbung von Schwerbehinderten bzw. diesen gleichgestellten Menschen sind erwünscht. Frauen werden bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt berücksichtigt, sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen.
Ein Mitwirken in der Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehr wäre vorteilhaft.
Für Fragen steht Ihnen Frau Mock (06692-8916) zur Verfügung.
Aussagekräftige Bewerbungen werden bis zum 22.03.2024 an den Magistrat der Stadt Neustadt (Hessen), Ritterstraße 5 – 9, 35279 Neustadt (Hessen), E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erbeten. Bitte reichen Sie in den Bewerbungsunterlagen nur Kopien ein (ohne Umschlagsmappe, keine beglaubigten Kopien notwendig). Kosten für die Bewerbung oder für die Teilnahme am Auswahlverfahren werden nicht erstattet.
Stellenausschreibung - Sachbearbeiter/in für den Fachbereich Zentrale Dienste und Finanzen (m/w/d)
Die Stadt Neustadt (Hessen) sucht zum 01.09.2024
eine/n Sachbearbeiter/in (m/w/d)
für ihren Fachbereich I, Zentrale Dienste und Finanzen, auf unbestimmte Zeit in Vollzeit.
Das Aufgabengebiet beinhaltet im Wesentlichen:
Mitarbeit im Rahmen der Haushaltsführung, insbesondere der Erfassung und Buchung laufender Geschäftsvorfälle unter Berücksichtigung des neuen Umsatzsteuerrechts 2 b UstG (Aufwands- und Ertragsbuchungen in der Geschäftsbuchhaltung)
Mitarbeit bei der Erstellung und Vorbereitung der Jahresabschlüsse
Mitarbeit bei der Kosten- und Leistungsrechnung
Aufbereitung von Finanzzahlen und Vorbereitung unterschiedlicher Berichte
Verwaltungstätigkeiten im Bereich der Kindertagestagesstätten
Es ist möglich, dass sich der konkrete Aufgabenzuschnitt bzw. einzelne Aufgabenschwerpunkte künftig verändern.
Wir erwarten von Ihnen:
Abgeschlossene Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten (m/w/d), Steuerfachangestellten (m/w/d) oder eine vergleichbare Qualifikation in einem kaufmännischen Beruf
Gute Kenntnisse in der Anwendung der Standard Programme MS Office
Kenntnisse mit dem Umgang einer Finanzsoftware und Dokumentenmanagementsystemen (proDoppik H&H und ECM wünschenswert)
Kenntnisse über das Hessische Gemeindehaushaltsrecht (wünschenswert)
Teamfähigkeit sowie Fähigkeit zu selbständigem Arbeiten
Eigeninitiative
Kommunikationsstärke, Kooperationsfähigkeit
Ein Mitwirken in der Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehr wäre vorteilhaft.
Wir bieten Ihnen:
ein unbefristetes und zukunftssicheres Arbeitsverhältnis mit 39,0 Wochenstunden
eine leistungsgerechte Vergütung entsprechend der Qualifikation und
Berufserfahrung nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD) bis zur Entgeltgruppe 8 TVÖD
Jahressonderzahlung und Teilnahme an der leistungsorientierten Bezahlung
Zusatzversorgung des öffentlichen Dienstes
Möglichkeit einer zusätzlichen Altersversorgung (Entgeltumwandlung)
ein interessantes, vielseitiges und anspruchsvolles Tätigkeitsfeld
30 Tage Urlaub
Weiterbildungsmöglichkeiten
ein offenes, vertrauensvolles und kollegiales Betriebsklima
Flexible Arbeitszeiten im Rahmen der geltenden Dienstvereinbarung
Bike-Leasing
Bewerbungen grundsätzlich geeigneter schwerbehinderter Menschen, auch Gleichgestellter im Sinne des § 2 Abs. 3 SGB IX, werden bei vergleichbarer Qualifikation bevorzugt berücksichtigt.
Für Fragen steht Ihnen Frau Mock (06692-89-16) zur Verfügung.
Aussagekräftige Bewerbungen werden bis zum 22.03.2024 an den Magistrat der Stadt Neustadt (Hessen), Ritterstraße 5 - 9, 35279 Neustadt (Hessen), E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erbeten.
Bitte reichen Sie in den Bewerbungsunterlagen nur Kopien ein (ohne Umschlagsmappe, keine beglaubigten Kopien notwendig). Kosten für die Bewerbung oder für die Teilnahme am Auswahlverfahren werden nicht erstattet.
Seit vielen Jahren bietet die Stadt Neustadt (Hessen) ihren Bürgerinnen und Bürgern zweimal im Jahr die kostenlose Entsorgung des anfallenden Baum- und Strauchschnitts an. Dieses Angebot ist nur möglich, da die Abfallwirtschaft Lahn-Fulda das Sammelgut kostenlos zur biothermischen Verwertung in Kirchhain-Stausebach abholt.
Die Abgabe ist in der Zeit von
Freitag, 15. März 2024
in der Zeit von 13:00 bis 17:00 Uhr
sowie Samstag, 16. März 2024
in der Zeit von 08:00 bis 12:00 Uhr
vorgesehen.
Aufgrund einer Mitteilung der Abfallwirtschaft Lahn-Fulda, dass die Qualitätsanforderungen an den Brennstoff gestiegen seien und Material, welches dünner als 5 cm sei, aufwendigere und kostenintensivere Aufbereitungsschritte erzeuge, kann eine kostenlose Entsorgung des Schnittgutes unter
5 cm Stärke nicht mehr erfolgen.
Zur Entsorgung des „dünneren“ Schnittgutes bestehen folgende Möglichkeiten:
über die eigene Biotonne
gebührenpflichtige Entsorgung in Kirchhain-Stausebach bzw. in Marburg
Ergänzend bietet die Stadt Neustadt (Hessen) ebenfalls an, das Schnittgut mit 2-5 cm Durchmesser auf dem Festplatz gebührenpflichtig zu entsorgen. Wer diese Entsorgungsmöglichkeit in Anspruch nehmen will, muss allerdings die Äste sortieren und bestenfalls getrennt voneinander anliefern.
Ein kultureller Höhepunkt im Jubiläumsjahr "Neustadt 750" war die Kriminacht mit Musik
"Ich lach dich tot".
Immer wieder, so Bürgermeister Thomas Groll, wurden wir darauf angesprochen,diese Veranstaltung zu wiederholen.
Gemeinsam mit der Bestsellerautorin Elke Pistor wurde geplant und ein Antrag beim Mittelhessischen Kultursommer gestellt. Dieser wurde mittlerweile positiv beschieden.
So heißt es am 21. Juni 2024 in Neustadt wieder "Ich lach dich tot". Moderiert von Angelika Eßer und musikalisch begleitet von Jutta und Thomas Wilbertz werden fünf Autorinnen und Autoren aus ihren Krimis vorlesen und dies ganz sicher wieder mit Humor und schauspielerischem Talent.
Sie spielen mit dem Gedanken, eine Photovoltaik-Anlage auf Ihrem Hausdach zu installieren, aber wünschen sich einen neutralen Ansprechpartner vor Ort für Ihre Fragen?
Um die Bürgerinnen und Bürger noch besser bei der Entscheidung für eine Photovoltaik-Anlage begleiten zu können, arbeiten die ehrenamtlichen Solarcoaches im Auftrag der Kommunen Amöneburg, Kirchhain, Neustadt, Rauschenberg und Wohratal.
Die Solarcoaches Lutz Lenhard, Guido Barth, Harald von Erdmann-Rückert, Frank Riedel, Hans-Gerhard Gatzweiler und Thomas Gerlach (v.l.n.r.) freuen sich nun mit den persönlichen Beratungsgesprächen starten zu können.
Bei den verschiedensten Fragen rund um die eigene Photovoltaik-Anlage sind die Solarcoaches die richtigen Ansprechpartner, so zum Beispiel für Fragen wie
Eignet sich unser Haus für eine Photovoltaik-Anlage?
Wie groß muss so eine Anlage für meinen Bedarf sein?
Brauche ich einen Speicher?
Was muss ich beachten, wenn ich ein Elektroauto anschaffen will oder über eine Wärmepumpe nachdenke?
Die Solarcoaches nehmen sich Zeit, um gemeinsam mit Ihnen herauszufinden, welche Anlage die Passende ist und geben Ihr Wissen und Ihre Erfahrungen im Bereich des Solarstroms weiter. Mit diesem Wissen können Sie dann beruhigt Angebote von Fachfirmen einholen und die eigene Photovoltaikanlage auf den Weg bringen. Die Solarcoaches helfen Ihnen unentgeltlich und neutral im Sinne einer „Nachbarschaftshilfe“. Eine Schulung der Solarcoaches erfolgte durch Fachleute in Kooperation mit dem ortsansässigen Unternehmen Wagner Solar.
Wie bekomme ich eine kostenlose Beratung?
Die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie unter www.klimahandeln-ostkreis.de/solarkampagne oder Sie melden sich bei Marieke Knabe (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, 06422 / 808-340). Mit der Anmeldung werden Sie in die Interessenten-Liste aufgenommen und ein Solarcoach setzt sich anschließend mit Ihnen in Verbindung und macht einen Beratungstermin aus.
2022 ließ die Stadt Neustadt (Hessen) einen Nahmobilitätscheck für die Kommune erstellen. Dabei, so Bürgermeister Thomas Groll, sei deutlich geworden, dass die Erarbeitung eines Rad- und Fußverkehrskonzeptes für die Kernstadt und die Stadtteile Mengsberg, Momberg und Speckswinkel sinnvoll sei. Dieses Vorhaben soll nun angegangen werden.
Die Auftaktveranstaltung findet am Montag, den 18. März 2024, 19.00 Uhr, im Kultur- und Bürgerzentrum statt. Hierzu sind alle an der Thematik Interessierten herzlich eingeladen.
Nach einleitenden Worten des Bürgermeisters wird das beauftragte Büro die Vorgehensweise und Terminkette bis zur Vorlage des Konzeptes näher vorstellen.
Im Anschluss werden alle Anwesenden um ihre Mitarbeit gebeten. Geht es doch darum, Verbesserungspotential zu erfassen und Wünsche aufzunehmen. Je mehr hier mitmachen, umso besser.
In der Folge der Auftaktveranstaltung wird es hierzu auch eine Online-Beteiligung geben.
"Das Rad- und Fußverkehrskonzept wollen wir unter aktiver Bürgerbeteiligung erstellen. Ausdrücklich werbe ich daher um die Mitarbeit aller interessierten Bürgerinnen und Bürger und lade natürlich auch Jugendliche ein, mitzumachen. Vielleicht können auch Eltern mit ihren Kindern über das Thema reden und deren Wünsche weiter transportieren', so Bürgermeister Thomas Groll.
Zunächst gehe es einmal warum ein breites Spektrum an Meinungen und Vorschlägen zu bekommen. Diese würden dann auf rechtliche und tatsächliche Umsetzbarkeit und Kosten überprüft und Priorisierung. Der Prozess soll durch eine Steuerungsgruppe begleitet werden.
"Unser Ziel ist es, erste Projekte im Haushalt 2025 einzuplanen", erläutert der Bürgermeister.
Kreis sucht Preisträgerinnen und Preisträger für Otto-Ubbelohde-Preis - Bewerbung für Kulturpreis bis 15. April möglich
Der Landkreis Marburg-Biedenkopf vergibt auch in diesem Jahr den begehrten Otto-Ubbelohde-Preis. Bis zum 15. April 2024 besteht für Interessierte die Möglichkeit, sich für die höchste Auszeichnung des Kreises für den Kulturbereich zu bewerben.
„In unserem Landkreis ist die kulturelle Vielfalt ein besonderer Aspekt und macht den Kreis so lebenswert“, betonte Landrat Jens Womelsdorf. Umso wichtiger sei es, mit dem Otto-Ubbelohde-Preis das große Engagement und die künstlerische Klasse im kulturellen Bereich zu würdigen.
Der Kreis vergibt seit 1987 den Preis und mit der diesjährigen Verleihung damit zum 38. Mal. Die Auszeichnung findet voraussichtlich im Herbst statt. Der Preis wurde nach dem Künstler und „Kulturpfleger“ Otto Ubbelohde benannt und würdigt besondere Leistungen in den Bereichen Kunst, Heimatgeschichte, Beschäftigung mit dem Werk Otto Ubbelohdes, Pflege des „heimischen Brauchtums“ und Denkmalpflege.
Mit dieser Auszeichnung wird insbesondere ehrenamtliches Engagement im Kulturbereich sowie künstlerisches Schaffen gewürdigt. Ausgezeichnet werden kann die Leistung von Bürgerinnen und Bürgern des Kreises oder Beschäftigten innerhalb des Landkreises Marburg-Biedenkopf in den genannten Bereichen. Darüber hinaus können auch juristische Personen, Personengruppen, Arbeitsgemeinschaften, Vereine oder Institutionen aus dem Kreis den Preis verliehen bekommen. Sowohl Vorschläge Dritter wie auch Eigenbewerbungen sind möglich.
Jährlich werden bis zu drei Auszeichnungen vergeben. Diese sind mit einem Preisgeld von jeweils 1.000 Euro verbunden. Die Jury schlägt dem Kreisausschuss nach Prüfung der eingereichten Bewerbungen die Preisträger des Jahres 2024 vor.
Es wird empfohlen, zum Beispiel in einem Schnellhefter die preiswürdige Leistung der Person oder des Vereins nachvollziehbar zu erläutern. Neben einem Anschreiben und Erläuterungen können auch Zeitungsartikel, Fotos, Flyer und so weiter für die Jury bei der Auswahl hilfreich sein. Dazu gibt es einen Bewerbungs-Vordruck, der unter www.kultur-info-netz.de oder unter dem Direktlink https://www.marburg-biedenkopf.de/bildung_und_freizeit/kultur/otto-ubbelohde.php verfügbar ist. Alternativ kann dieser auf Anfrage beim Fachdienst Kultur per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! zugeschickt werden. Der Vordruck ist Teil der Bewerbung und muss daher ausgefüllt werden.
Auch Vorschläge aus dem vergangenen Jahr können aufrechterhalten werden, indem ein neuer Vordruck eingereicht wird. Die Bewerbungsmappen liegen meist noch aus dem vergangenen Jahr vor, können aber bei Bedarf gerne ergänzt werden. Das gilt sowohl für die Aufrechterhaltung der Vorschläge wie auch für neue Bewerbungen und Vorschläge für den Otto-Ubbelohde-Preis.
Die Richtlinien für die Preisverleihung können entweder im Internet unter: www.kultur-info-netz.de unter der Rubrik „Otto Ubbelohde“, alternativ unter dem Direktlink https://www.marburg-biedenkopf.de/bildung_und_freizeit/kultur/richtlinien-otto-ubbelohde-preis.php oder beim Fachdienst Kultur eingesehen werden.
Bewerbungen mit aussagefähigen Unterlagen können ab sofort unter dem Stichwort „Otto-Ubbelohde-Preis“ an folgende Adresse gesendet werden:
Anmeldung der Schulanfänger in den Grundschulen des Landkreises Marburg-Biedenkopf
Gemäß § 58 Abs. 1 des Hessischen Schulgesetzes (HSchG) in der Fassung vom 30.06.2017 (GVBl. S.150), beginnt für alle Kinder, die bis einschließlich 1. Juli geboren sind und damit bis zum 30.06.2025 das 6. Lebensjahr vollenden, am 01.08.2025 die Schulpflicht. Unterrichtsbeginn ist Montag, der 18.08.2025.
Die Erziehungsberechtigten werden von der zuständigen Grundschule über die weitere Terminplanung und den Ablauf des Anmeldeverfahrens informiert.
Bei der Anmeldung erfolgt eine Feststellung der deutschen Sprachkenntnisse. In Hessen wird Kindern mit Bedarf Förderung in Form von Vorlaufkursen schon vor dem Schuleintritt angeboten. Dies ist auch der Grund für das frühe Anmeldeverfahren.
Kinder, die nach dem 30.06.2025 das 6. Lebensjahr vollenden, können auf Antrag der Erziehungsberechtigten aufgenommen werden. Die Entscheidung hierüber trifft gemäß § 58 Abs. 1 Satz 4 HSchG die Schulleitung unter Berücksichtigung des schulärztlichen Gutachtens. Bei Kindern, die nach dem 31. Dezember 2025 das 6. Lebensjahr vollenden, kann die Aufnahme vom Ergebnis einer zusätzlichen Überprüfung der geistigen und seelischen Entwicklung durch den Schulpsychologischen Dienst abhängig gemacht werden.
Wir laden Sie ganz herzlich zum ersten Treffen in diesem Jahr am Mittwoch den 07. Februar 2024 um 17 Uhr in die Räumlichkeiten des Familienzentrums in der Querallee 11-13 ein.
Der Gesprächskreis möchte den Teilnehmenden in einem geschützten Raum die Möglichkeit geben, sich mit Menschen, die ähnliches erlebt haben, auszutauschen und in Kontakt zu kommen. Jedes Treffen ist für alle Trauernden offen. Werte wie Verschwiegenheit, Respekt und Wertschätzung sind einige der wichtigsten Grundlagen der Gesprächskreise, die für alle Teilnehmenden verbindlich gelten. Wir wollen gemeinsam Trauer erleben und Gefühle auf ganz unterschiedliche Weise zum Ausdruck bringen. Dabei ist es wichtig, seine Gefühle zu akzeptieren und den Blick nicht nur in die Vergangenheit und die Gegenwart zu richten, sondern auch in die Zukunft. Die Teilnehmenden können nach Antworten, Hilfen und Hoffnungswegen für die Zukunft suchen und sich dabei gegenseitig unterstützen. In der Gruppe können Sie gemeinsam trotz Traurigkeit auch Spaß erleben. Das eine schließt das andere nicht aus. Wir freuen uns auf jeden neuen Teilnehmenden und möchten mit unserem Angebot Trauernde in allen Altersgruppen, egal ob alt oder jung, ansprechen.
Der Trauergesprächskreis findet jeden 1. Mittwoch im Monat (ausgenommen in den Schulferien) um 17 Uhr im Familienzentrum in der Querallee 11-13 in Neustadt.
Übersicht der Termine für 2024:
07. Februar 2024
06. März 2024
05. Juni 2024
03. Juli 2024
04. September 2024
02. Oktober 2024
06. November 2024
04. Dezember 2024
Ausrichter ist das Familienzentrum und die Leitstelle „Älter werden“.
Haben Sie Interesse, möchten Sie sich informieren, haben Fragen oder Anregungen oder möchten Sie sich anmelden?
Familienzentrum: Leitstelle „Älter werden“:
Nicole Zinkowski Eva Hartmann
Tel.: 06692/20444-10 Tel.: 0172/4008139
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Verfügungsfonds - Jetzt Anträge für Ihre Nachbarschaft stellen!
Sie haben eine Idee für ein kleines Projekt in Ihrer Nachbarschaft, das allen zu Gute kommt, z.B. ein Spielgerät für Kinder, eine Sitzgruppe für Nachbarschaftstreffen, ein Straßenfest oder auch etwas ganz Anderes? Sie wohnen in einem der Fördergebiete des Förderprogramms Sozialer Zusammenhalt (Innenstadt, Leipziger Straße, Emil-Rössler-Straße, Karl-Braun-Straße/ Goethestraße, Graf-Spee-Straße)? Dann melden Sie sich jetzt im Quartiersbüro mit Ihrer Projektidee und stellen Sie einen Antrag beim Verfügungsfonds um eine finanzielle Förderung für Ihr Projekt zu bekommen!
Über den Verfügungsfonds, finanziert aus Mitteln des Förderprogramms Sozialer Zusammenhalt, können kleine gemeinnützige Projekte im Fördergebiet mit bis zu 5000€ gefördert werden. Über die Anträge entscheidet vier Mal pro Jahr ein Gremium aus Lokalpolitik, Bewohner*innen und Mitarbeiter*innen der sozialen Einrichtungen in Neustadt. Die Antragsfrist für die nächste Runde ist der 20. Februar, danach können Anträge jeweils zum 28.5., 20.8. und 5.11. eingereicht werden.
Ausführliche Informationen und Beratung zur und Unterstützung bei der Antragstellung erhalten Sie im Quartiersbüro bei Annika Schlüter. Das Antragsformular sowie alle Infos zum Verfügungsfonds sind auch online auf der Website des sozialen Zusammenhalts zu finden (soziale-stadt-neustadt.de).
Quartiersbüro | Marktstraße 6
Tel.: 06692 9691159 Mobil: 01515 6965449 E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Es ist vermehrt festzustellen, dass Abfallbehälter und Sperrmüll zu früh, teilweise mehrere Tage, vor dem eigentlichen Abfuhrtermin herausgestellt werden. Außerdem werden dabei oftmals Gehwege und Straßenflächen blockiert.
Wir weisen darauf hin, dass die Abfallbehälter und der Sperrmüll frühestens am Abend vor der Abfuhr an die Straße gestellt werden dürfen. Sie müssen dabei so aufgestellt werden, dass weder Fußgänger noch der Straßenverkehr beeinträchtigt werden.
Sollten Sie unsicher bezüglich des für Sie gültigen Abfuhrtages sein, empfehlen wir die Verwendung der MZV-App (Informationen: https://mzv-biedenkopf.de/mzv-app/). Außerdem finden Sie Ihren jeweiligen Abfuhrbezirk im Abfallkalender des MZV, der zu Beginn des Jahres an alle Haushalte verteilt wurde.
Es wird darauf hingewiesen, dass der Standortübungsplatz der Bundeswehr, der mit seiner Fläche Teile des Gemeindegebietes Stadtallendorf einschl. WASAG-Gelände und Teile der Gemeindegebiete Neustadt und Kirtorf umfasst und an seiner Begrenzung mit Hinweistafeln versehen ist, ohne Genehmigung nicht betreten werden darf. Der Standortübungsplatz (ehemaliger Feldflugplatz KIRTORF) ist durch Munitionssprengungen in den 50er Jahren in hohem Maße mit noch scharfer Sprengmunition und Sprengstoffrückständen kontaminiert. Fundgegenstände dürfen daher dort weder berührt noch aufgenommen oder entwendet werden. Bei Munition oder Munitionsteilen besteht Lebensgefahr.
Die Benutzung der bundeseigenen Verbindungsstraße Stadtallendorf/Neustadt mit priv. Kfz und Fahrrädern ist ohne schriftliche Genehmigung des Standortältesten nicht gestattet.
Ausnahme: Mit Fahrrädern an Sonn- und Feiertagen, dabei erfolgt die Benutzung der Verbindungsstraße auf eigene Gefahr.
Erteilte Genehmigungen sind den eingesetzten militärischen Streifen auf Verlangen vorzuzeigen.
Das WASAG-Gelände in den Bereichen Artilleriestraße - Hauptmann-Matthes-Straße (Zufahrt zur Hessenkaserne) - Finkenweg - Scharnhorststraße darf von Unbefugten weder betreten noch befahren werden.
Das illegale Ablagern von Bauschutt und/oder Müll ist untersagt und wird strafrechtlich verfolgt. Die eingesetzten Streifen sind angehalten, die Personalien der angetroffenen Personen festzustellen und ein Bußgeldverfahren einleiten zu lassen.
Vollzug der Gefahrenabwehrverordnung über das Halten und Führen von Hunden (HundeVO); Rassefeststellungsverfahren
In Hessen gilt eine Hunderasse als eigenständig anerkannte Rasse, wenn sie eine FCI- oder VDH-Anerkennung besitzt.
Hunderassen, denen eine solche Anerkennung nicht zu Grunde liegt, sind grundsätzlich als Mischlingshunde zu bewerten. Bei Hunden, die eine Einkreuzung mit einem sogenannten „Listenhund“ vermuten lassen, ist daher die Rassezugehörigkeit festzustellen.
Dies gilt beispielsweise (nicht abschließend) für die beiden Rassen
„American Bully“, „Bully xxl“, und
„Olde English Bulldogge“,
deren Population insgesamt landesweit zugenommen hat.
Bei diesen beiden Hunderassen handelt es sich um nicht anerkannte Hunderassen, sondern vielmehr um Hybridhunde, bei denen eine Rassefeststellung erfolgen muss.
Eine Rassefeststellung muss auch deswegen erfolgen, um festzustellen, ob es sich bei diesen Hunden jeweils um eine Kreuzung handelt, aus dem ein Hunde-Vorfahre der in Hessen gelisteten Hunderassen erkennbar ist. Auf den Verwandtschaftsgrad kommt es nicht an.
Ich bitte alle Halterinnen und Halter von Hunden, die einem „Listenhund ähnlich sehen“ und deren Rassezugehörigkeit ungeklärt ist, sich kurzfristig mit meiner Behörde in Verbindung zu setzen, sofern dies nicht schon geschehen ist.
Meine Behörde ist zuständig für die Durchführung der Hessischen Hundeverordnung im Gebiet der Städte Kirchhain, Rauschenberg, Neustadt (Hessen) und der Gemeinde Wohratal.
Das mit der Rassefeststellung verbundene Procedere wird grundsätzlich im persönlichen Gespräch erörtert – Beratungstermine werden individuell vereinbart.
Ansprechpartner: Herr Schneider, Tel. 06422 / 808-143, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
VDH = Verband für das Deutsche Hundewesen
FCI = Fédération Cynologique Internationale
Der Bürgermeister der Stadt Kirchhain für den gemeinsamen Ordnungsbehördenbezirk Ostkreis
Gerade einmal sechs Wochen liegen die beiden beeindruckenden Veranstaltungen des Neustädter Circus-Festivals "Goldener Biber" 2023 zurück, da beginnen schon die Vorbereitungen für das Event im kommenden Jahr.
Da es die fünfte Auflage dieser zwischen Kassel und Frankfurt einmaligen Veranstaltung sein wird und damit ein kleines Jubiläum ansteht, sollen dem Publikum besondere Artisten und Tierlehrer in der Manege des Circus "Manegentraum" präsentiert werden.
"In der Politik ist Netzwerken von großer Bedeutung, aber auch beim Circus ermöglicht der persönliche Kontakt viel. Beim "Goldenen Biber" kommt man mit ehemaligen Direktoren wie Rüdiger Probst ins Gespräch oder Artisten erzählen ihren Kollegen, wie gut es ihnen bei uns gefallen hat. Nur so ist es uns möglich, mit kleinem Etat große Künstler zu verpflichten", erzählt Bürgermeister Thomas Groll, der das Programm Jahr für Jahr als Circusfreund selbst zusammenstellt. Mit Hilfe von Sponsoren gelingt es, seit 2019 stets eine tolle Show zu präsentieren.
Dieses Netzwerken macht es möglich, dass das Publikum am 12. und 13. Oktober 2024 wirkliche Stars der Manege erleben kann, die im Januar 2024 beim Jubiläumsfestival in Monte Carlo (1974 – 2024 „50 Jahre Circusfestival“) auftreten. "Zwei aktuelle Monte Carlo-Stars in einer Manege, das schaffen sonst nur der Circus Krone und der Weltweihnachtscircus in Stuttgart. Zufall und Glück haben uns geholfen", erzählt Thomas Groll mit einem Schmunzeln.
Im kommenden Oktober kommt so Robi Berousek nach Neustadt. Der sympathische Tscheche zeigt beeindruckende Kunststücke auf der freistehenden Leiter. Sein Können zeigte er schon bei Krone in München, Circus Gebr. Knie in der Schweiz, Arlette Grusse in Frankreich, Louis Knie in Österreich oder Arena in Dänemark, also den führenden Unternehmen Europas.
Noch keine dreißig Jahre alt ist Namayca Bauer, die Tochter eines weltbekannten Raubtierlehrers. Auch sie präsentierte bereits Löwen im Zentralkäfig. Ihr Weg führte sie bisher u.a. nach München zu Krone oder zum Circusfestival von Massay in Frankreich. Beim Nachwuchsfestival von Monte Carlo wurde sie schon ausgezeichnet. In Neustadt wird sie mit ihrer Kleintierdressur - Hunde, Ziegen, Mini-Schweine - in die Manege kommen.
Claudia Orth leitet die KiTa „Regenbogen“ seit 25 Jahren
Anfang Januar 2024 stand ein eher seltenes Jubiläum in der Kindertagesstätte „Regenbogen“ an: Claudia Orth leitet die Einrichtung seit 25 Jahren.
Um dieses Ereignis zu würdigen, kamen auf Einladung des Bürgermeisters das Team der KiTa, Vertreter von Elternbeirat und Förderverein und Mitarbeitende der Verwaltung zusammen.
Thomas Groll erinnerte daran, dass Claudia Orth 1991 die Prüfung zur staatlich anerkannten Erzieherin abgelegt hatte und danach ihre berufliche Tätigkeit im städtischen Kindergarten in der Allee begann.
Anfang 1999 – also vor nunmehr 25 Jahren – wurde ihr dann dessen Leitung übertragen.
Diese verantwortungsvolle und sicher auch herausfordernde Aufgabe, so der Bürgermeister, nehme die Jubilarin seit über zwei Jahrzehnten mit großem Engagement war.
Groll betonte, dass die Zusammenarbeit mit Claudia Orth, die für ihn nun bereits schon 17 Jahre währe, stets zielorientiert und vertrauensvoll sei. Gemeinsam habe man viel erreichen können.
In diesem Zusammenhang nannte der Bürgermeister an erster Stelle den Neubau der KiTa.
„In den Sommerferien 2009 mussten wir aufgrund von Schimmel das Gebäude Hals über Kopf verlassen und in das „Haus der Vereine“ umziehen. Diese unvorhergesehene Aufgabe hat Claudia Orth mit ihrem Team seinerzeit innerhalb von wenigen Tagen gemeistert. In der Folge wurde dann der Neubau errichtet und 2011 bezogen.“
In der Folge entstand auch die Idee, im „Regenbogen“ das erste kommunale Familienzentrum zu schaffen und einen Förderverein zu gründen.
„Damals war dies etwas Neues für unsere Kindergärten. Heute ist es eine Selbstverständlichkeit. Gemeinsam mit dem Vorstand des Fördervereins hat Claudia Orth manches Vorhaben zum Nutzen von KiTa und Kindern realisiert“, so Thomas Groll.
Auch im Außenspielbereich sei es immer wieder zu Veränderungen gekommen und inzwischen wurde am Neubau bereits eine weitere Gruppe errichtet.
„Einst haben sie mit vier Gruppen begonnen, derzeit sind es sieben, darunter eine Krippengruppe. Dies bringt natürliche neue Aufgaben und Herausforderungen mit sich. Dazu ist die Bürokratie in den letzten Jahren nicht weniger, sondern mehr geworden. Am Anfang waren sie wenige Stunden freigestellt, heute sind es 39 Stunden. Allen diesen Veränderungen haben sie sich gestellt“, so der Bürgermeister an die Jubilarin gerichtet.
Claudia Orth legt Wert darauf, dass die KiTa Öffentlichkeitsarbeit betreibt und in der Stadtgesellschaft regelmäßig in Erscheinung tritt. Auch das hob Thomas Groll lobend hervor.
Er dankte der Jubilarin herzlich für die bisherige Arbeit, überreichte ein Präsent und freute sich auf das weitere Miteinander.
Einer allein, so Bürgermeister Thomas Groll, kann über eine solche lange Zeit diese wichtige Aufgabe nicht wahrnehmen, er braucht Unterstützung und Rückendeckung. Hierzu gehöre dann natürlich das Team der KiTa, aber auch die Familie. Daher dankte Groll auch Andreas Orth für das Mittragen.
Für den Förderverein der KiTa „Regenbogen“ gratulierten dessen Vorstandsmitglieder Michael Ringleb, Elke Metz und Nadine Krapp. Ringleb hob das große Engagement der Jubilarin hervor und versprach, dass man die Einrichtung auch zukünftig unterstützen werde. Während für den Elternbeirat Katharina Schlitt Glückwünsche aussprach überreichten Ute Schelt und Christina Kappes das Geschenk des Teams und dankten Claudia Orth für das gute Miteinander über viele Jahre hinweg.
Claudia Orth zeigte sich sehr dankbar für die vielen guten Worte und Geschenke. „Ich mache meine Arbeit mit Freude und schaue mit Dankbarkeit und Stolz auf 25 Jahre Leitung zurück. Ich danke meinem heutigen Team, aber auch den Erzieherinnen die bereits ausgeschieden sind. Danke Bürgermeister Groll für Vertrauen und Unterstützung und Danke der Verwaltung für die stets enge Zusammenarbeit. Dankeschön auch dem Förderverein und dem Elternbeirat. Gemeinsam arbeiten wir für die Kinder unserer KiTa.“ Die Jubilarin dankte zum Abschluss besonderes ihrem Gatten Andreas und Sohn Niclas für die Unterstützung.
Bürgermeister wendet sich in Sachen EAE an die Landesregierung - Anwohner haben Recht auf Sicherheit
In der Nacht zum 7. Januar 2024 kam es zu zahlreichen Autoaufbrüchen im Umfeld der Erstaufnahmeeinrichtung für Geflüchtete (EAE) in Neustadt.
Bürgermeister Thomas Groll zeigt hierfür absolut kein Verständnis. „Wenn Menschen, die nach Deutschland kommen und sich dabei auf das Asylrecht berufen, Straftaten verüben, dann ist dies einfach nicht hinnehmbar. Hier muss die Justiz schnell und hart handeln. In meinen Augen gehören Serienstraftäter konsequent abgeschoben. Warum ist es nicht möglich, dass wir dem Beispiel der Dänen folgen, wo es einen solchen klaren Kurs in der Migrationspolitik gibt?“
Die Flüchtlingspolitik, so Groll, bewege derzeit die Menschen. „Das Wichtigste ist, dass alle Parteien, die Verantwortung in Bund und Ländern tragen, endlich gemeinsam laut und nicht leise und verstohlen sagen: Es gibt hier ein Problem. Das erwarten die Menschen und dies zurecht. Unbestritten ist, dass wir Facharbeiter aus dem Ausland brauchen und dass wir wirklich politisch Verfolgte aufnehmen müssen. Die Gruppe der sogenannten Wirtschaftsflüchtlinge können wir aber nicht alle aufnehmen. Dies muss die Politik ehrlich benennen und überlegen, an welchen Stellschrauben sie drehen kann, um notwendige Veränderungen herbeizuführen.“
Natürlich könne eine kleine Kommune hier selbst nichts verändern und auch keine Straftaten ungeschehen machen, betont der Bürgermeister, aber er sehe es als seine Aufgabe an, das Geschehen mit klaren Worten „nach oben“ zu transportieren.
„Daher habe ich mich noch am Sonntagnachmittag per E-Mail an Hessens Justizminister Prof. Dr. Roman Poseck, Innenstaatssekretär Stefan Sauer und Regierungspräsident Dr. Christoph Ullrich gewandt. Dabei habe ich die Themen „Umgang der Justiz mit straffälligen Geflüchteten“, „Präsenz der Polizei“ und „Belegungspraxis der EAE“ angesprochen und auf das Recht der Anwohner auf Sicherheit verwiesen“, erklärt Thomas Groll.
Es dürfe nicht sein, dass gerade die Menschen, die im Umfeld der Einrichtung leben, immer wieder Sorge um ihr Eigentum haben müssten.
Noch am Sonntag meldete sich der Justizminister aus seinem Urlaub bei Groll, zeigte Verständnis für dessen E-Mail und kündigte ein Telefonat für Mitte Januar an.
„Dies zeigt mir, dass man die besonderen Herausforderungen der EAE-Standorte seitens der Landesregierung wichtig nimmt und das Gespräch mit den örtlich Verantwortlichen sucht“, betont Neustadts Bürgermeister.
Im Zusammenhang mit der jüngsten Diebstahlserie wurde an Groll der Vorschlag herangetragen, eine nächtliche Ausgangssperre für die EAE anzuregen. „Auch wenn dies gegenwärtig rechtlich nicht möglich ist, werde ich die Wortmeldung aus der Bürgerschaft weiterleiten. Auch mir stellt sich schon die Frage, was höher zu bewerten ist, die Freizügigkeit von vielleicht 22-6 Uhr oder die Sicherheit der Anwohner“, sagt der Bürgermeister.
Das Aufgabengebiet für die Vorarbeitertätigkeit und Wasserversorgung umfasst:
die Betreuung der kommunalen Wasserversorgung in den Stadtteilen
die Mitwirkung bei der Steuerung der betrieblichen Abläufe im Bauhof sowie die Personaleinsatzplanung (Urlaub, Rufbereitschaft, Winterdienst)
die Organisation der Pflege und Unterhaltung des Maschinen- und Geräteparks einschließlich Qualitäts- und Kostenkontrolle
die Organisation von Arbeiten im Straßen- und Grünflächenbereich, der Baumpflege, der Straßenunterhaltung sowie der Spiel- und Sportplätze.
die Organisation von Straßenreinigung und Stadtreinigung
die Mitwirkung bei der Abwicklung des gesamten Winterdienstes
die Erfassung und Kontrolle der Leistungserbringung
die Zusammenarbeit mit den Fachbereichen der Stadtverwaltung
Weitere Aufgaben der Tätigkeit umfassen:
die Mitarbeit bei allen anfallenden Tätigkeiten des Bauhofs
die Mitwirkung bei Pflege-, Instandhaltungs- und Unterhaltungsarbeiten an kommunalen Anlagen, Liegenschaften, Einrichtungen und die Mitwirkung im Bereich des Hoch- und Tiefbaus
die Mitwirkung bei der Durchführung bei kommunalen Veranstaltungen, auch ggf. außerhalb der regulären Arbeitszeiten
die Mitarbeit im Winter- und Bereitschaftsdienst sowie die Bereitschaft an Wochenenden
Für diese Aufgabe wird ein/e engagierte/r und motivierte/r Mitarbeiter/in (m/w/d) gesucht.
Voraussetzung für die Ausführung der Tätigkeit ist:
eine abgeschlossene Berufsausbildung im handwerklichen Bereich oder technischen Bereich und eine Mindestqualifikation als Fachkraft für Wasserversorgungstechnik; Ver- und Entsorger/in Fachrichtung Wasserversorgung, geprüfte/r Wassermeister/in; geprüfte/r Techniker/in mit Fachrichtung Versorgungstechnik oder gleichartige Qualifikation
der Besitz eines Führerscheines der Klasse BE
Darüber hinaus wünschen wir uns von Ihnen:
Eigenverantwortliche und selbständige Arbeitsweise
Fähigkeit zur Mitarbeiterführung
Teamfähigkeit
Eigeninitiative und hohe Belastbarkeit
Bereitschaft zu Winter- und Wochenenddiensten sowie zur Arbeit außerhalb der regelmäßigen Arbeitszeit
Bereitschaft zur Teilnahme an Schulungen
Ein Mitwirken in der Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehr wäre vorteilhaft.
Wir bieten Ihnen:
eine verantwortungsvolle und herausfordernde Tätigkeit
ein Entgelt auf der Grundlage des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD) bis zur Entgeltgruppe 8 in Abhängigkeit der persönlichen Voraussetzungen
Jahressonderzahlung und Teilnahme an der leitungsorientierten Bezahlung
Zusatzversorgung des öffentlichen Dienstes
in einem vielseitigen und interessanten Aufgabengebiet
eine Vollzeitstelle mit 39 h/Woche
Urlaubsanspruch von 30 Tagen im Kalenderjahr
Die Bewerbung von Schwerbehinderten bzw. diesen gleichgestellten Menschen sind erwünscht. Frauen werden bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt berücksichtigt, sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen.
Für Fragen steht Ihnen Herr Dickhaut (06692-8921) zur Verfügung.
Aussagekräftige Bewerbungen werden bis zum 31.01.2024 an den Magistrat der Stadt Neustadt (Hessen), Ritterstraße 5 – 9, 35279 Neustadt (Hessen), E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erbeten. Bitte reichen Sie in den Bewerbungsunterlagen nur Kopien ein (ohne Umschlagsmappe, keine beglaubigten Kopien notwendig). Kosten für die Bewerbung oder für die Teilnahme am Auswahlverfahren werden nicht erstattet.
Stellenausschreibung - "Erzieher/innen oder pädagogische Fachkräfte gem. § 25 HKJGB"
Der Magistrat der Stadt Neustadt (Hessen) sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt
zwei Erzieher/innen oder pädagogische Fachkräfte (m/w/d) gem. § 25 HKJGB
für ihre Kindertagesstätte Regenbogen zum Einsatz in der Krippengruppe oder in einer altersgemischten Gruppe mit einem Stundenumfang von 25,0 bis 35,0 Wochenstunden.
Die Eingruppierung erfolgt nach TVöD Sozial- und Erziehungsdienst mit den üblichen Sozialleistungen.
Wir bieten Ihnen:
Eine leistungsgerechte Vergütung entsprechend der Qualifikation und Berufserfahrung nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD)
Jahressonderzahlung und Teilnahme an der leistungsorientierten Bezahlung
Zusatzversorgung des öffentlichen Dienstes
Möglichkeit einer zusätzlichen Altersversorgung (Entgeltumwandlung)
einen sicheren Arbeitsplatz
30 Tage Urlaub im Jahr
Weiterbildungsmöglichkeiten
Wir freuen uns auf Ihre aussagekräftige Bewerbung mit der Angabe der gewünschten Arbeitszeit sowie mit den üblichen Unterlagen bis zum 31.01.2024 an den Magistrat der Stadt Neustadt (Hessen), Ritterstraße 5 - 9, 35279 Neustadt (Hessen), E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Schwerbehinderte, die die Voraussetzung für die ausgeschriebene Stelle erfüllen, werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Ein Nachweis ist den Bewerbungsunterlagen beizufügen.
Bitte reichen Sie in den Bewerbungsunterlagen nur Kopien ein (ohne Umschlagsmappe, keine beglaubigten Kopien notwendig). Kosten für die Bewerbung oder für die Teilnahme am Auswahlverfahren werden nicht erstattet.
Gegenwärtig werden mit Förderung von Bund und Land Quartierskonzepte für die Wohngebiete „Struth“ und „Galgenberg“ erstellt. Seitens der Kommune wurde die Energy Effizienz GmbH aus Lampertheim mit den Arbeiten erstellt. Im Rahmen des Prozesses finden auch mehrere öffentliche Veranstaltungen im Kultur- und Bürgerzentrum statt.
Kurz gesagt geht es bei den Quartierskonzepten im Wesentlichen darum, die die Häuser in den beiden Bereichen gegenwärtig beheizt werden, welchen Zustand die Gebäude aufweisen und wie die zukünftige Art der Energieversorgung aussehen könnte.
Mitte November fand ein Workshop zur Thematik im KuBüz statt. Hierzu konnte Bürgermeister Thomas Groll rund fünfzig Interessierte begrüßen.
Groll verwies in seinen einleitenden Worten darauf, dass die Erstellung der Quartierskonzepte im Rahmen des von den Städten Kirchhain, Neustadt, Amöneburg und Rauschenberg sowie der Gemeinde Wohratal getragenen Klimaschutzmanagements „Klimahandeln im Ostkreis“ stattfinde.
Man habe sich für die beiden Wohnquartiere entschieden, da man diese als separate Einheit betrachten könne und die meisten Gebäude im Zeitraum 1960-1980 errichtet wurden. Gewonnene Erkenntnisse werde man versuchen auf die gesamte Kommune zu übertragen.
Nach der Auftaktveranstaltung vor den Sommerferien waren alle Hauseigentümer eingeladen sich an einer Fragebogenaktion zu beteiligen, um mehr über die Gebäude und die Zukunftsabsichten der Eigentümer zu erfahren. Der Rücklauf betrug rund 15 %, was durchaus Rückschlüsse auf die jeweiligen Quartiere zulässt.
Deutlich wurde, dass die Mehrzahl der Gebäude mit Öl und Gas beheizt werden und es sehr wohl Interesse an anderen Energieformen gibt.
Die Rolle der Kommune charakterisierte der Bürgermeister als „Motor und Wegweiser“. Man besetze ein Thema, sorge für geeignete Referenten und wolle eine Steuerungsfunktion einnehmen.
Für Groll ist allerdings nicht vorstellbar, als Kommune ein Nahwärmenetz zu bauen und zu betreiben. Hier seien andere Formen gefordert, beispielsweise eine genossenschaftliche Lösung wie in Mengsberg.
Die Mitarbeiter der Energy Effizienz GmbH erläuterten verschiedene Möglichkeiten zukünftiger Heiztechnologien. Diese müssen nun weiter betrachtet werden. Nahwärmelösungen sollen intensiv betrachtet werden.
Björn Köhler von der Energiegenossenschaft Vogelsberg (EGV) stellte die EGV näher vor und befasste ich mit kalten, mittelwarmen und warmen Nahwärmenetzen. Die EGV betreibt in Neustadt bereits den Solarpark Hainmühle und wird den gerade errichteten Solarpark „Lotterberg“ übernehmen und hier bürgerschaftliche Beteiligung anbieten. Zudem ist die Errichtung von Windenergieanlagen im Stadtwald vorgesehen.
In der Folge sollen diese Überlegungen nun konkretisiert werden. Ein Folgetermin ist für Februar 2024 vorgesehen.
Bürgermeister Thomas Groll bezeichnete in seinem Schlusswort sowohl die EGV als auch die EAM, die der Kommune als Energiewendepartner verbunden ist, als potentielle Partner für die Zukunft.
Wir feiern Geburtstag - 50 Jahre Kindertagesstätte "Sonnenschein"
Im Frühjahr 1974 wurde der neuerrichtete Kindergarten in der Eichsfelder Straße bezogen.
2024, fünfzig Jahre später, feiert die nunmehrige Kindertagesstätte „Sonnenschein“ ihren fünfzigsten Geburtstag.
Das Team der KiTa und die Kommune planen hierzu einige Veranstaltungen im Laufe des nächsten Jahres.
U. a. soll es eine Ausstellung über „50 Jahre KiTa Sonnenschein“ geben.
Hierzu wird Ihre Hilfe gebraucht. Wer hat Bilder vom Bau, Bilder von Sommerfesten oder Theateraufführungen, wer hat Zeitungsausschnitte o.ä.?
Wenn auch Sie etwas zu der Ausstellung beitragen können melden Sie sich bitte bis zum 22.12.2023 bei der komm. Leiterin Carmen Schneider, Tel. 06692/20027 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Die KiTa „Sonnenschein“ sagt schon heute „Dankeschön“.
Städtebauförderungsprogramm "Sozialer Zusammenhalt" - Beratendes Gremium blickte zurück und voraus
Ende November kam das beratende Gremium für das Städtebauförderungsprogramm „Sozialer Zusammenhalt“ in Neustadt unter dem Vorsitz von Bürgermeister Thomas Groll im Rathaus zusammen. Diesem gehören neben dem Bürgermeister weitere Vertreter der Kommunalpolitik, Vorstandsmitglieder von sozialen Organisationen und Vereinen sowie Anwohnerinnen und Anwohner aus dem Fördergebiet an.
Gemeinsam mit Sonja Kunze und Annika Wärncke vom Kasseler Büro für Stadt- und Regionalentwicklung akp ging der Bürgermeister auf den aktuellen Sachstand bei den investiven Projekten im Rahmen des Städtebauförderungsprogramms, beim Quartiersmanagement sowie dem Landesprogramm „Zukunft Innenstadt“ ein.
Zunächst nahm man gemeinsam noch einmal die bereits fertiggestellten Projekte wie das Kultur- und Bürgerzentrum, die grundlegende Umgestaltung des Bürgerparks, die Spielplätze in der Leipziger Straße, der Emil-Rössler-Straße und In der Aue sowie die Eingangsbereiche der Marktstraße in den Blick. Fast 7,5 Mio. Euro konnten hier mit Hilfe von Land und Bund bereits investiert werden. In der Gesamtschau der Dinge betrug der kommunale Anteil rund 20%, während es 80 % an Förderung von Bund und Land gab.
Als weitere Maßnahmen im investiven Bereich stehen für 2024 die Umgestaltung des Parkplatzes in der Kreuzgasse und die grundlegende Sanierung und Attraktivierung des „Waldstadions“ an. Gegebenenfalls wird auch mit der Planung des Parkplatzes beim Kultur- und Bürgerzentrum begonnen. Dies hängt von der Kostenentwicklung beim „Waldstadion“ ab.
Thomas Groll und Sonja Kunze berichteten auch über die Machbarkeitsstudie für das an den Junker-Hansen-Turm angrenzende „Jugendheim“. Hier hat das Planungsbüro Müntinga und Puy aus Bad Arolsen verschiedene Nutzungsvarianten erarbeitet. So könnte beispielsweise im Erdgeschoss ein Café entstehen, im oberen Bereich ein Mehrzweckraum/Saal für Sitzungen der Verwaltung und der Vereine, aber auch für private Feierlichkeiten im kleinen Rahmen. Hierfür gilt es aber einen Betreiber zu finden. Ins Gespräch gebracht wurden hier soziale Träger. Auf diese Weise könnte auch Inklusion stattfinden. Eine weitere Idee ist die Schaffung von Übernachtungsmöglichkeiten im Obergeschoß oder von Büros für die Stadtverwaltung im Untergeschoß. Die Anwesenden gaben der ersten Variante den Vorzug.
Der Bürgermeister betonte, dass man in 2024 zunächst auf „Betreibersuche“ gehen wolle. Natürlich gelte es, dann auch mit den derzeitigen Nutzern Gespräche zu führen. Er bat darum, ergebnisoffen an die Sache heranzugehen. „Wir sollten es nicht von Anfang an zerreden, sondern pragmatisch nach Lösungen suchen. Wenn man dies gemeinsam will, werden sie sich auch finden lassen“, so Groll. Er verwies darauf, dass die bauliche Situation des Jugendheimes bekanntermaßen schlecht sei und hier zumindest mittelfristig Handlungsbedarf bestünde. Daher sollte die Chance des Städtebauförderungsprogrammes mit einer Förderung von 75% genutzt werden.
2024 soll auch das partizipative Kunstprojekt vor dem Kultur- und Bürgerzentrum errichtet werden. Die Figuren hierfür wurden vom Künstler Hans Schohl in Zusammenarbeit mit Neustädter Kindern und Klienten von Hephata entworfen. Der Hessische Rundfunk berichtete bereits über diese Aktion.
Der Bürgerparkverein plant zwei Kunstobjekte im Park mit einer Förderung durch die Städtebauförderung aufzustellen. Hier hat man einen „Bilderrahmen“ sowie einen Parabolspiegel ins Auge gefasst.
Corina Zabel berichtete über die Aktivitäten des Quartiersmanagements. Sie ging hierbei auf die Nutzung der „Wandelbar“, das als Nachbarschaftstreff genutzte ehemalige Heizhaus in der Leipziger Straße sowie verschiedene Veranstaltungen ein. Ein besonderes Augenmerk ist gegenwärtig auf den Bereich Karl-Braun-Straße gerichtet. Es wird versucht, in der Justus-Liebig-Straße 2024 einen „Gemeinschaftsgarten“ zu schaffen.
Annika Wärncke informierte näher über das Landesprogramm „Zukunft Innenstadt“.
Hier wurden bereits eine „Zukunfts-Werkstatt“ und eine studentische Winterschule in Zusammenarbeit mit der Universität Kassel durchgeführt. Die „Galerie auf Zeit“ wird Ende 2023 mangels Besucherresonanz auslaufen. Das Marktgeschehen auf dem Marktplatz erwies sich leider nicht als zukunftsträchtig. Gefördert wurden Werbemaßnahmen für zwei Cafés. Etabliert hat sich der „NeuSTADTLADEN“, der landesweit als beispielhaft angesehen wird. Das Co-Working Space im Historischen Rathaus laufe befriedigend, so der Bürgermeister, und wird daher auch im kommenden Jahr fortgeführt.
Gegenwärtig unternimmt die Architektin Monika Heger eine zugehende Beratung für die Gebäudeeigentümerinnen und Eigentümer in der Innenstadt. Hier wurden bereits rund 20 Beratungen durchgeführt. Nach den Worten des Bürgermeisters ist hier das Ergebnis ambivalent. „Einige sagen klar, dass ihre Objekte aufgegeben werden, andere wollen sanieren. Hier kann das von der Kommune aufgelegte „Anreizprogramm“ unterstützend tätig sein“, betonte der Bürgermeister.
Die Mittel aus dem Landesprogramm „Zukunft Innenstadt“ werden bis zum Jahresende 2024 verlängert. Seitens der Kommune ist für 2024 vorgesehen, Mobiliar für den neugestalteten Parkplatz Kreuzgasse anzuschaffen. Nach wie vor ist das Thema „Pop-up-Store“ aktuell. Hier sucht man nach geeigneten Räumlichkeiten in der Markt- oder Bahnhofstraße. Diskutiert wird auch über eine temporäre Sperrung des Marktplatzes. Hier ist die Position des Bürgermeisters allerdings klar: „wenn wir so etwas tun, muss dort Leben sein. Kette hin und Platz zu ist ein No go“, so Groll.
Über den Förderantrag 2023, der ein Volumen von 276.000 Euro hat, konnte noch nichts Näheres berichtet werden. Eine Bewilligung aus Wiesbaden steht noch aus.
Der neue Antrag für das Jahr 2023, der vorletzte im Rahmen des Städtebauförderungsprogrammes „Sozialer Zusammenhalt“ wird gegenwärtig erarbeitet. Hier wird man auch Planungskosten für das Jugendheim einstellen. Ansonsten wird es die „Standardansätze“ geben. Es sollen wieder 25.000 Euro für das niedrigschwellige kommunale Förderprogramm „Verfügungsfonds“ sowie sogar 100.000 Euro für das Anreizprogramm für private Sanierungen an Gebäuden im Förderbereich Innenstadt beantragt werden.
Im Laufe der Sitzung wurde ein Antrag des Fördervereins Bürgerpark Einbau einer Markise am Wallgraben-Pavillon positiv beschieden (Verfügungsfonds). Auch konnte der Antrag eines Hauseigentümers aus der Ringstraße auf Förderung einer Sanierungsmaßnahme positiv bewertet werden. Bei einem Gesamtvolumen von 20.000 Euro erhält dieser seitens der Kommune eine Unterstützung von 5.000 Euro (Anreizprogramm).
Neustadts neues Feuerwehrhaus soll auf den Festplatz - Miteinander mit der Trinitatis-Kirmes gewährleistet
Anfang der 1980er Jahre wurde das Feuerwehrhaus für die Freiwillige Feuerwehr Neustadt-Mitte in der Lehmkaute erbaut.
Das Gebäude ist mittlerweile in die Jahre bekommen und entspricht nicht mehr den heutigen Anforderungen. Der Technische Prüfdienst Hessen und die Brandschutzaufsicht des Landkreises stellten diverse Mängel an dem Gebäude fest, die Handlungsbedarf auslösen.
Vorrangig handelt es sich hierbei um eine fehlende Be- und Entlüftung der Kleiderkammer, eine nicht den Vorschriften entsprechende Arbeitsgrube, fehlende und nicht mehr zeitgemäße Stellplätze für Einsatzfahrzeuge, nicht ausreichende Verkehrswege im und außerhalb des Gebäudes, keine getrenntgeschlechtlichen Umkleiden und Duschen für die Einsatzkräfte, fehlende Trennmöglichkeiten für Einsatz- und Privatkleidung, eine fehlende Abgasabsaugung in der Fahrzeughalle und zu wenige Stellplätze für die anfahrenden Einsatzkräfte.
Im Bestandsgebäude und dessen Umfeld, dass rund 1.800 qm Grundfläche aufweist, können diese Punkte nicht abgestellt werden. Hierfür werden etwa 3.500 qm benötigt.
Um dennoch eine mittelfristige Nutzung des bisherigen Feuerwehrhauses zu ermöglichen, wären diverse Umbauarbeiten „und einige Kompromisse“ notwendig, die mit rund 250.000 Euro ermittelt wurden.
Nach Auffassung des Magistrats mache es aber keinen Sinn, eine solche Summe in ein Gebäude zu investieren, dass „um 2030 herum“ dann aber ohnehin aufgegeben werden müsse, so Bürgermeister Thomas Groll.
Daher will man nun seitens der Kommune bereits 2027 mit dem Neubau starten und hofft, bis dahin das Förderverfahren mit dem Land abgeschlossen zu haben.
In den letzten Monaten begab man sich seitens der Verwaltung auf Standortsuche und bezog hierbei nicht nur Stadtbrandinspektor Frank Bielert und Wehrführer Rüdiger Wickel, sondern auch Kreisbrandinspektor Lars Schäfer mit ein.
Da die Kommune den Hartplatz der ehemaligen Kaserne von der Bundesrepublik erwerben und dort eine weitere Kindertagesstätte für die Kernstadt errichten wird, kam dieses Gelände auch für den Neubau des Feuerwehrhauses in die nähere Betrachtung.
„Die Kommunalpolitik hätte dort bei der notwendigen Erschließung Synergieeffekte gesehen. Allerdings haben wir zugleich immer betont, dass alle rechtlichen Vorgaben, insbesondere die Hilfsfristen bei einem neuen Standort eingehalten werden müssen“, betont der Bürgermeister.
Zugleich war ihm wichtig, die Verantwortlichen der Freiwilligen Feuerwehr aktiv in den Meinungsbildungsprozess einzubeziehen.
„Wir haben einen Gutachter mit verschiedenen Rechenmodellen zu Hilfsfristen und Einsatzzeiten beauftragt. Wenn wir von einer Investition von zumindest 5 Mio. Euro reden, muss man mit Sorgfalt an die Angelegenheit herangehen“, erläutert Groll.
„Dessen Ergebnisse zeigten allerdings Mängel des ins Auge gefassten Standortes auf. Insbesondere für Einsätze der Kernstadtwehr im Stadtteil Speckswinkel wäre die Hilfsfrist nicht einzuhalten gewesen. Darauf haben wir reagiert und den Hartplatz verworfen“, so das Stadtoberhaupt.
War zunächst ein Miteinander des Feuerwehrhauses mit der Trinitatis-Kirmes auf dem Festplatz aufgrund des Flächenverlustes für die Kommune nicht vorstellbar, trat man aufgrund der neuen Sachlage in intensive Gespräche mit Generalpächter und Festwirt ein und ließ eine Planzeichnung erstellen.
Es stellt sich nun so dar, dass nach dem Bau eines Feuerwehrhauses mit angedachten fünf Fahrzeugboxen noch das Festzelt, bis zu drei größere Fahrgeschäfte, der Autoscooter, zwei Fahrgeschäfte für Kinder und maximal dreizehn Buden für Speisen oder Ausspielungsgeschäfte auf dem Festplatz stattfinden.
„Generalpächter und Festwirt halten dies für eine gute Grundlage auch in Zukunft eine attraktive Trinitatis-Kirmes abhalten zu können. Eine Auffassung, die wir teilen“, stellt der Bürgermeister fest und ist froh, einen tragfähigen Kompromiss gefunden zu haben. Natürlich müsse man dann auch die Infrastruktur des Festplatzes anfassen.
„Wir danken dem Bürgermeister für den offenen Austausch und den Einbezug in die Überlegungen der Kommune. Dabei hatten wir die Möglichkeit unsere Anregungen in die Diskussion einzubringen. Natürlich liegt uns als Neustädter auch die Kirmes am Herzen, aber naturgemäß müssen wir zunächst die Sicherstellung des Brandschutzes bedenken. Auch wir begrüßen die nun gefundene Lösung“, betonen der Stadtbrandinspektor und der Wehrführer. Der ebenfalls anwesende Kreisbrandinspektor Lars Schäfer begrüßte das Ergebnis und lobt die Herangehensweise der Kommune.
Thomas Groll, Frank Bielert und Rüdiger Wickel sind sich sicher, dass im gewohnten Miteinander zwischen Verwaltung und Wehr ein neues Gebäude entstehen wird, dass den heutigen Anforderungen entspricht und der Freiwilligen Feuerwehr Neustadt-Mitte neue Möglichkeiten der Entwicklung geben wird.
Das Projekt „Global Nachhaltige Kommune Hessen“ startete im Jahre 2022 in Kooperation mit der Geschäftsstelle „Nachhaltigkeitsstrategie Hessen“, die beim Umweltministerium angesiedelt ist. An dem Projekt nahmen Korbach, Schwalmstadt, Neustadt, Heidenrod, Hofheim, Frankfurt am Main, Hanau, Dieburg, Dietzenbach, Großenlüder und die Landkreise Hochtaunus, Gießen und Marburg-Biedenkopf teil.
Ziel der zehn Städte und Gemeinden sowie die drei Landkreise war es, kommunale Handlungsempfehlungen im Kontext der Agenda 2030 gemeinsam mit der Verwaltung, der Kommunalpolitik und anderen engagierten Akteurinnen und Akteuren zu entwickeln.
Die Agenda 2030 und ihre 17 globalen Nachhaltigkeitsziele (SGDs) beziehen sich auf alle Handlungsfälle einer Kommunalverwaltung und fördern vor Ort sektorübergreifendes Denken und Handeln. Wie wichtig das Leitbild „Nachhaltigkeit“ auch für Kommune ist, zeigt sich angesichts der aktuellen Krisen und Herausforderungen – insbesondere in den Bereichen Soziales, Gesundheit und Bildung.
Ab Sommer 2022 unterstützte die Servicestelle „Kommunen in der Einen Welt“ von „Engagement Global“ im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung die hessischen Kommunen bei einer nachhaltigen und zukunftsfähigen Kommunalentwicklung im Sinne der Agenda 2030.
Die Stadt Neustadt (Hessen), die sich an dem Projekt engagiert beteiligte, hat sich in ihrer Nachhaltigkeitsstrategie die Handlungsfelder „Nachhaltige Verwaltung, Ressourcenschutz und Klimaanpassung, globale Verantwortung um die eine Welt, nachhaltige Mobilität, Wohnen und nachhaltige Quartiere sowie Klimaschutz und Energie“ als Zukunftsaufgaben gestellt.
Das Kernteam um Bürgermeister Thomas Groll und Fachbereichsleiter Holger Michel hat hier mit Unterstützung aus Verwaltung, Kommunalpolitik und Stadtgesellschaft sowie dem Büro für Stadt- und Regionalplanung akp aus Kassel ein umfangreiches Papier erarbeitet, welches von der Stadtverordnetenversammlung Anfang 2024 beschlossen werden soll und damit eine Richtschnur für das weitere Handeln bis 2030 bildet. Dabei, so der Bürgermeister, müsse klar sein, dass man hier nur schrittweise vorwärtskomme. Ziel müsse es zunächst sein, die Bekanntheit der Agenda 2030 und der 17 SGDs zu erhöhen.
Die Kommune arbeitet dabei auch eng mit dem Landkreis Marburg-Biedenkopf zusammen. So führte man beispielsweise im September 2023 den Tag der Nachhaltigkeit im Neustädter Bürgerpark durch.
Ende November 2023 fand ein weiterer Workshop zur Thematik in Wiesbaden statt. Hieran nahmen aus Neustadt Thomas Groll und Holger Michel teil.
Baustelleninfo A 49: Sperrung der Radwege zwischen Stadtallendorf und Neustadt verlängert
Im Zusammenhang mit den Baumaßnahmen rund um die A 49 wird die Sperrung des Radweges zwischen Niederrheinischer Straße und Faudi-Umfahrung vom 24.11.2023 bis 31.07.2024 verlängert. Grund dafür ist der Bau des Brückenbauwerks (BW1) und der Rückbau der ehemaligen K12. Von der Vollsperrung sind auch weiterhin die Radrouten D 4
„Deutschlandradweg“, RDE „Radweg Deutsche Einheit“ sowie R 2 zwischen Stadtallendorf und Neustadt betroffen, die parallel zur B 454 verlaufen.
Die Radrouten werden innerstädtisch an den Kreisverkehrsplätzen in der Bahnhofstraße aus Richtung Niederklein und Marburg aufgenommen und über den bestehenden RMV 11 über die Hauptstraße in Richtung Erksdorf umgeleitet. Ab der Gemarkungsgrenze erfolgt die Umleitung weiter über den „Krückeberg“ in Richtung Neustadt/Alsfeld.
Die Umleitung ist ab Stadtallendorf-Mitte in beide Richtungen ausreichend beschildert. Zur besseren Orientierung dienen zusätzlich die einschlägigen Themenlogos der jeweiligen Routen. Zudem werden die Radfahrer:innen bereits frühzeitig zu Beginn der Umleitung durch
Vorwegweiser und Umleitungstafeln auf die geänderte Radwegeführung hingewiesen und entsprechend informiert.
Kontakt: A 49 Autobahngesellschaft mbH & Co. KG Sandra Nitzsche Am Lingrasen 1 34613 Schwalmstadt Tel. +49 6691 80659-10 Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Ab sofort hat die Rufbereitschaft der Wasserversorgung der Stadt Neustadt (Hessen) für die Ortsteile Mengsberg, Momberg und Speckswinkel eine neue Telefonnummer.
Öffentlichkeitsbeteiligung für Bürgerinnen und Bürger an der Lärmaktionsplanung des Eisenbahn-Bundesamtes (Runde 4)
Das Eisenbahn-Bundesamt startet am 20. November 2023 die zweite Phase der Öffentlichkeitsbeteiligung im Rahmen der Lärmaktionsplanung. Bis zum 2. Januar 2024 können sich alle Bürgerinnen und Bürger der Bundesrepublik Deutschland an der Lärmaktionsplanung (Runde 4) beteiligen. Hierfür hat das Eisenbahn-Bundesamt die Beteiligungsplattform auf der Internetseite laermaktionsplanung-schiene.de freigeschaltet.
In der zweiten Phase der Öffentlichkeitsbeteiligung haben die Menschen die Möglichkeit, sich umfassend zum Entwurf des Lärmaktionsplans (Runde 4) sowie zum Verfahren der Lärmaktionsplanung und der Öffentlichkeitsbeteiligung zu äußern. Der Entwurf zum Lärmaktionsplan steht ab dem 20. November 2023 allen Interessierten auf der genannten Beteiligungsplattform zur Verfügung.
Eine Beteiligung ist für Bürgerinnen und Bürger ohne Anmeldung oder Registrierung möglich. Lediglich eine E-Mail-Adresse muss angegeben werden. Jede Person kann sich nur einmal beteiligen. Weitere Informationen zur Teilnahme finden alle Interessierten auf laermaktionsplanung-schiene.de .
Förderung von privaten Bauvorhaben durch die Dorfentwicklung endet bald, jetzt schon Anträge für 2024 stellen!
Das Förderprogramm Dorfentwicklung für die Neustädter Stadtteile Momberg, Mengsberg und Speckswinkel geht zum 31.12.2024 zu Ende.
Für Privatleute heißt das, dass sie bis zum 01. April 2024 Ihren vollständigen Förderantrag für ihre privaten Umbau- und Sanierungsvorhaben beim Landkreis einreichen sollten, um eine Förderung zu erhalten.
Wer ein Gebäude im Fördergebiet – meistens umfasst das den Ortskern – zum Beispiel saniert oder zu Wohnraum umbaut, kann einen Zuschuss des Landes in Höhe von 35 Prozent auf die förderfähigen Nettokosten erhalten, maximal 45.000 Euro pro Objekt; bei Kulturdenkmälern 60.000 Euro, der nicht zurückzuzahlen ist. Für den Umbau von Wirtschaftsgebäuden (Scheunen) zu bis zu drei Wohnungen kann man sogar bis zu 200.000 Euro Zuschuss erhalten.
Förderfähig sind: Planungen und Sanierungen oder Umbau von Gebäuden auf Grundlage ortstypischer Bauweise, aber auch Neubauten, die sich in die charakteristische Baustruktur einfügen.
Wie funktioniert das Förderverfahren für private Baumaßnahmen?
Sie beantragen vor Beginn der Maßnahme die kostenlose Beratung des Fachbüros (Ansprechpartnerin: Frau Monika Heger, 06695/ 911-960, Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) und holen jeweils zwei Kostenangebote oder eine Kostenschätzung des Architekten oder Ingenieurs ein.
Danach reichen Sie einen formellen Antrag mit dazugehörenden Unterlagen bei der Kreisverwaltung ein (Ansprechpartner: Herr Rainer Laas, 06421/ 405-6126). Sie dürfen mit der Maßnahme erst beginnen, wenn Sie den schriftlichen Bewilligungsbescheid erhalten haben. Sie führen die Baumaßnahme durch und rechnen sie mit der Bewilligungsstelle bei der Kreisverwaltung ab. Danach folgt die Auszahlung der Fördermittel. Grundsätzlich besteht kein Rechtsanspruch auf Förderung.
Die Stadt Neustadt (Hessen) hat eine eigene Homepage zum Thema Dorfentwicklung (www.dorfentwicklung-neustaedter-stadtteile.de). Hier finden Sie unter dem Unterpunkt Downloads z. B. das IKEK mit den Fördergebietsplänen sowie weitere wichtige Informationen.
Zeitgeschichtliche Veranstaltungsreihe - 2024 steht "75 Jahre Grundgesetz" im Mittelpunkt
Am 23. Mai 1949 wurde in Bonn das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland verkündet. Die 75. Wiederkehr dieses herausragenden Ereignisses der deutschen Geschichte, so Bürgermeister Thomas Groll, stehe im kommenden Jahr im Mittelpunkt der zeitgeschichtlichen Veranstaltungsreihe der Stadt Neustadt (Hessen). Geplant sei, bedeutsame Politiker aus den Reihen von CDU, SPD, CSU und FDP zu würdigen, die an der Entstehung unserer Verfassung mitwirken bzw. die Anfangsjahre der Republik prägten.
"Es ist uns wichtig, die Einmaligkeit des Grundgesetzes hervorzuheben und dazu aufzufordern, dass sich möglichst viele aktiv zu unserer Demokratie bekennen", so Thomas Groll.
Der Bürgermeister hat bereits Kontakt zu möglichen Ehrengäste aufgenommen und schon vier Zusagen erhalten.
Im April wird der ehemalige rheinlandpfälzische Ministerpräsident Kurt Beck über Herbert Wehner sprechen.
Im Juli wird Dr. Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, langjährige FDP-Bundestagsabgeordnete und von 1992-1986 und 2009-2013 Bundesministerin der Justiz, über den großen Liberalen und ersten Bundespräsidenten Prof. Dr. Theodor Heuss sprechen.
Im September kommt der bekannte CSU-Politiker Peter Gauweiler nach Neustadt (Hessen). Er referiert über Franz-Josef Strauß.
Weiterhin liegt eine grundsätzliche Zusage des langjährigen Bundestagspräsidenten Prof. Dr. Norbert Lammert vor.
Da sich neben dem Verfassungsjubiläum 2024 auch die Gebietsreform von 1974 jährt plant man auch hierzu eine besondere Veranstaltung im kommenden Jahr.
Aktion "Energieherbst" - Webinar-Reihe zur energetischen Gebäudesanierung
Für Hausbesitzende und alle anderen interessierten Bürgerinnen und Bürger der Kommunen Amöneburg, Kirchhain, Neustadt (Hessen), Rauschenberg und Wohratal bietet die LEA LandesEnergieAgentur Hessen eine Webinar-Reihe zu verschiedenen Themen rund um die energetische Sanierung von Gebäuden an. Die Webinare finden jeweils von 19:00 Uhr bis 20:00 Uhr statt. Die Teilnahme ist für Sie kostenfrei.
Hier finden Sie alle Themen und Termine im Überblick:
11.2023 „Einfach Energie sparen – Kostenlose und niedriginvestive Maßnahmen“
11.2023 „Keine Angst vor‘m Dämmen – Dämmmaterialien im Vergleich“
11.2023 „Sinnvoll heizen – Heizsysteme im Vergleich“
12.2023 „Energetische Modernisierung jetzt – Fördermittel zur Gebäudemodernisierung“
01.2024 „Jetzt die Sonne nutzen – für Wärme und Strom“
Bei Interesse können Sie sich online für die Webinare anmelden. Alle weiteren Informationen finden Sie auf der Webseite des Klimaschutzmanagements unter dem Link www.klimahandeln-ostkreis.de/Veranstaltungen.
Durchgeführt werden die Webinare von Experten der Kostenfreien Energie-Erstberatung, einem Angebot der LEA LandesEnergieAgentur Hessen GmbH. Weitere Informationen zur Kostenfreien Energie-Erstberatung können unter www.lea-hessen.de/Energieberatung abgerufen werden.
Ihre Ansprechpartnerinnen:
Juliane Liebelt, Tel. 06422/808-330, Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Marieke Knabe, Tel. 06422/808-340, Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Zur Umsetzung der geltenden EU-Richtlinie, müssen in den nächsten Jahren alle Führerscheine, die vor dem 18.01.2013 ausgestellt worden sind, gegen den neuen einheitlichen und befristeten EU-Kartenführerschein umgetauscht werden. Der Wechsel wird in zwei Schritten, gestaffelt nach Geburtsjahren sowie nach Ausstellungsjahr stattfinden.
Derzeit werden die Führerscheine umgetauscht, die vor dem 31.12.1998 in Papierform (graue oder rosafarbene Dokumente) ausgestellt wurden. Hierbei ist das Geburtsjahr der Inhaber*innen für den Umtausch von Bedeutung und wird nach diesem wie folgt gestaffelt:
Geburtsjahr der Fahrerlaubnisinhaber*innen - Frist zum Umtausch
Vor 1953 19.01.2033
1953 – 1958 19.01.2022
1959 – 1964 19.01.2023
1965 – 1970 19.01.2024
1971 oder später 19.01.2025
Für den Umtausch werden folgende Unterlagen benötigt: aktueller Führerschein sowie ein gültiger Ausweis (Personalausweis oder Reisepass) und ein biometrisches Passbild. Die Gebühren für den Umtausch betragen 30,40 € inklusive Direktversand an die Wohnanschrift.
Die Fahrerlaubnisbehörde Marburg-Biedenkopf bittet Kund*innen darum, sich frühzeitig um den Umtausch ihres Führerscheins zu kümmern und nicht bis kurz vor Ablauf der Umtauschfrist zu warten. So können unnötig lange Wartezeiten auf einem Termin am Ende der Frist oder sogar eine Fristüberschreitung vermieden werden.
Derzeit stehen ausreichend Umtauschtermine bei der Fahrerlaubnisbehörde zur Verfügung. Ihren individuellen Termin buchen Sie sich bitte über das Terminportal https://termin.marburg-biedenkopf.de. Für Fragen ist die Fahrerlaubnisbehörde telefonisch oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! zu erreichen.
NEU – Onlinebeantragung ab 16.10.2023
Ab dem 16.10.2023 besteht die Möglichkeit den Umtausch des alten Führerscheins in einen neuen EU-Kartenführerschein online bei der Fahrerlaubnisbehörde Marburg-Biedenkopf zu beantragen. Eine persönliche Vorsprache bei der Fahrerlaubnisbehörde ist dann nicht mehr zwingend notwendig.
Zum Online-Antragsportal gelangen Sie über die Homepage des Landkreises Marburg-Biedenkopf (www.marburg-biedenkopf.de) oder direkt über den nachfolgenden QR-Code:
Jeden Montag treffen sich rüstige Rentner gemeinsam mit Kindern der 4. Klassen im Leseraum der Waldschule in Neustadt. Hier wird zusammen mit den Kindern gelesen, erzählt und gespielt. Es bietet sich die Möglichkeit zusammen mit den Kindern zu lesen, Gesellschaftsspiele zu spielen oder sich zu unterhalten. Senioren kommen mit Kindern zusammen und bieten gleichzeitig lese schwächeren Kindern die Möglichkeit, in entspannter Atmosphäre Lesen zu üben, Gesellschaftsspiele zu erlernen oder die sprachlichen Barrieren zu überwinden. Das Projekt „Meet and Read“ wurde von der Leitstelle Älterwerden in Neustadt ins Leben gerufen und begleitet.
Das Projekt "Älterwerden in Neustadt" wird im Rahmen des ESF Plus-Programms "Stärkung der Teilhabe älterer Menschen - gegen Einsamkeit und Isolation" durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und durch die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert.
Melden Sie sich bei mir und kommen Sie vorbei. Werden Teil unseres Generationen-Treffens!
Ihre Kommunale Leitstelle „Älterwerden in Neustadt“
Eva Hartmann
0172-4008139
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Jung oder Alt, mit oder ohne Behinderung, mit oder ohne Notenkenntnisse: Wer schon immer einmal im Chor singen wollte, hat ab 17. Oktober in Neustadt die Möglichkeit. Dann startet ein neues, inklusives Chorprojekt.
Freuen sich auf das gemeinsame Chorprojekt: Eva Hartmann ("Älterwerden in Neustadt"), Chorleiterin Livia Mühling, Tamara Lohse und Nicole Zinkowski (Familienzentrum Neustadt).
"Die Idee, einen Chor zu gründen, hatten wir schon vor zwei Jahren. Allerdings hat uns damals eine Chorleitung gefehlt. Weil uns diese Idee aber so gut gefallen hat, wollten wir sie nicht unter den Tisch fallen lassen", sagt Tamara Lohse vom Sozialraum-Team der Hephata Sozialen Teilhabe. Umso größer ist jetzt die Freude, dass die Weichen für einen inklusiven Chor jetzt gestellt sind.
Die Kooperation zwischen der Hephata Diakonie, dem Familienzentrum Neustadt und der Leitstelle "Älterwerden in Neustadt" macht es möglich. Mit Hephata-Mitarbeiterin Livia Mühling wurde eine Chorleiterin gefunden, die große Lust auf das Projekt hat - und zudem einen Kirchenchor und seit 20 Jahren einen Kinderchor leitet. "Ich freue mich sehr und bin gespannt, wen wir zum Chorprojekt begrüßen können", sagt sie. "Ein inklusiver Chor kann zudem enorm dabei helfen, die Sozialraum-Arbeit voranzubringen."
Was gesungen wird, richtet sich auch nach den Wünschen und Vorlieben der zukünftigen Chorsänger*innen. Los geht es am Dienstag, 17. Oktober, um 17.30 Uhr im Kultur- und Bürgerzentrum Neustadt. Danach wird an jedem dritten Dienstag im Monat gesungen. Die Treffen werden ca. eine Stunde dauern. Wer mitsingen möchte, sollte nur eines mitbringen: Begeisterung fürs Singen. Weder Notenkenntnisse noch Chorerfahrung sind nötig. Alle sind willkommen, unabhängig von Alter, Konfession, Nationalität, Behinderung.
Das Projekt "Älterwerden in Neustadt" wird im Rahmen des ESF Plus-Programms "Stärkung der Teilhabe älterer Menschen - gegen Einsamkeit und Isolation" durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und durch die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert.
Ich freue mich auf Ihr Kommen!
Ihre Kommunale Leitstelle „Älterwerden in Neustadt“
Eva Hartmann
0172-4008139
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Übersicht der Standorte der Glascontainer in der Stadt Neustadt (Hessen)
Stadtteil - Straße
Neustadt
Am Kaufpark
Am Gelicht (oberhalb LKW-Waschanlage)
An der Weißmühle (Kunstrasenplatz)
Bismarckstraße 33
Niederkleiner Straße/Am Struthteich
Leipziger Straße
Wasenberger Straße/Willingshäuser Straße
In der Aue
Momberg
Schützenstraße
Mengsberg
Rotebergstraße (Feuerwehr)
Speckswinkel
Am Sportfeld (Sportplatz)
Wir bitten Sie aus Rücksicht auf die angrenzenden Anwohner das Altglas unbedingt nur während der auf den Containern angebrachten Einwurfzeiten einzuwerfen.
Was gehört in die Glascontainer?
Das gehört nicht in die Glascontainer?
(in Klammern finden Sie jeweils einen Hinweis zur korrekten Entsorgung)
· Glasflaschen
· Konservengläser
· Verpackungsglas
· Babynahrungsgläschen
· Spiegel (Sperrmüll bzw. Restmülltonne)
· Porzellan, Keramik und Steingut (Restmüll bzw. getrennte Anlieferung Entsorgungszentrum Marburg-Biedenkopf)
· Glasgeschirr und Trinkgläser (Restmüll)
· Blumentöpfe und Vasen (Restmüll)
· Glüh- und Energiesparlampen (Elektroschrott)
· Leuchtstoffröhren (Elektro- und Elektronikschrott, Sonderabfallsammlungen)
· Fensterglas (Entsorgung als Flachglas, Abgabe z. B. Entsorgungszentrum Marburg-Biedenkopf)
· Weihnachtsbaumkugeln (Restmüll)
· Monitor- und Fernseherglas (Restmüll)
· Lichterketten (Elektro- und Elektronikschrott)
· Pfandflaschen (Rückgabe im Handel)
Die weiteren Entsorgungsmöglichkeiten entnehmen Sie bitte dem Abfallkalender.
Volle Glas-Container können direkt beim Müllabfuhrzweckverband Biedenkopf unter der Tel. 06465 9269- 0 oder der Stadtverwaltung Neustadt (Hessen) unter Tel.: 06692 8927 gemeldet werden.
Bitte stellen Sie kein Glas neben den Containern ab. Versuchen Sie das Altglas an einem anderen Containerstandort zu entsorgen. Sind die Sammelcontainer auch am nächsten Containerstandort voll, nehmen Sie die Wertstoffe bitte wieder mit nach Hause und entsorgen Sie diese zu einem späteren Zeitpunkt.
Insbesondere ist es untersagt, jeglichen anderen Unrat dort abzustellen. Dies ist illegale Müllentsorgung und somit ordnungswidriges Handeln, welches ein Bußgeld zur Folge hat. Die herumstehenden Abfälle sind Stolperfallen und somit eine erhebliche Gefahrenquelle und Anziehungspunkt für Ratten und Ungeziefer.
Eine schnellstmögliche Beseitigung und Entsorgung dieser Abfälle erfolgt durch den städtischen Bauhof und fällt somit der Allgemeinheit zur Last.
Goldener Biber 2023 - Für Kurzentschlossene gibt es noch Karten
Papageienshow Ende September in Bulgarien aufgetreten
Noch gibt es Karten für das Neustädter Circus-Festival "Goldener Biber" am 21. (19 Uhr) und 22. (14.30 Uhr) Oktober im Neustadtladen und der Stadtkasse zu erwerben.
Für 15 Euro (Kinder bis 14 Jahre 12 Euro) gibt es ein hervorragendes Programm zu sehen.
Kürzliche Verpflichtungen einiger auftretender Akteure belegen dies nachdrücklich.
Benjamin Pfeifer trat mit seiner Papageienshow Ende September beim 1. Circus-Festival in der bulgarischen Hauptstadt Sofia auf.
Die Familie Janecek - Clown Eduardo, Rola-Rola-Artist Karel und Hula-Hoop-Star Maria - sind vor ihrem Besuch in Neustadt und nach der Rückkehr aus Dänemark kurzfristig beim österreichischen Nationalcircus Louis Knie aktiv.
Erleben Sie diese Stars des internationalen Circus in Neustadt!
Nach dem großen Erfolg im Jubiläumsjahr "Neustadt 750" lädt die Stadt Neustadt (Hessen) auch in diesem Jahr zu einem Weihnachtsmärchen ein.
Das Hessische Landestheater Marburg führt am 12. November 2023, 15 Uhr, "Momo" von Michael Ende im Kultur- und Bürgerzentrum auf.
Momo ist ein im Jahr 1973 erschienener Roman von Michael Ende. Der Titel bezeichnet die Hauptperson, der Untertitel lautet: Die seltsame Geschichte von den Zeit-Dieben und von dem Kind, das den Menschen die gestohlene Zeit zurückbrachte. Das Buch ist mit weltweit über sieben Millionen verkauften Exemplaren nach der Unendlichen Geschichte das erfolgreichste Werk Endes. Momo wurde 1974 mit dem Deutschen Jugendbuchpreis ausgezeichnet
Die Theateraufführung wird für Kinder ab 6 Jahren empfohlen.
Eintritt: Kinder bis 14 Jahre u. Behinderte 8 €; Erwachsene 10 €; freie Platzwahl
Der Vorverkauf startet am 20.10.2023 bei folgenden Vorverkaufsstellen:
NeuSTADTLADEN, Marktstraße 9, Bei Hill´s, Marktstraße 11, Rewe-Markt Neustadt,
Am Kaufpark u. Stadtkasse, Rathaus, Ritterstraße 5.
Regelmäßig werden kommunale Brückengeländer einer Überprüfung durch den TÜV unterzogen.
Aus Gründen der Verkehrssicherheit wurden nun durch die Stadt Neustadt insgesamt fünf Geländer In der Aue, An der Weißmühle, Nellenburgstraße/Leipziger Straße und in der Neuen Gartenstraße ausgetauscht.
Die Kosten in Höhe von rund 50.000 Euro werden zu 90 % über die „Hessenkasse“ finanziert. Weitere Geländer-Erneuerungen stehen in der Folge noch an.
Die Solarkampagne startet in die nächste Runde: Solarcoaches gesucht!
Sie haben eine eigene Photovoltaik-Anlage auf Ihrem Hausdach und möchten nun Ihre Erfahrungen und Ihr Wissen zu Installation und Betrieb einer PV-Anlage mit Ihren Mitmenschen teilen?
Sie begeistern gern andere Menschen für Technik und wollen den Ostkreis zu einem grüneren Ort machen?
Klimaschutz ist eine dauerhafte Aufgabe, die wir gemeinsam angehen wollen. Tragen auch Sie einen Teil dazu bei, indem Sie Solarcoach werden. Das Klimaschutzmanagement der Kommunen Amöneburg, Kirchhain, Neustadt, Rauschenberg und Wohratal bietet gemeinsam mit der Wagner Solar GmbH eine Schulung an, mit der Sie ehrenamtlich als Solarcoach für die Kommunen tätig werden können.
Die Solarcoaches haben die wichtige und zukunftsweisende Aufgabe, Erstberatungen zu PV-Anlagen für Privatpersonen vor Ort durchzuführen. Sie können Ihre Mitmenschen neutral informieren und unterstützen sie bei den ersten Schritten zur eigenen PV-Anlage.
Die Schulung ist für Sie kostenlos. In zwei kurzweiligen Sitzungen vermitteln Ihnen die Referenten der Wagner Solar GmbH entsprechendes Grundlagenwissen und machen Sie fit für diese spannende und verantwortungsvolle Aufgabe!
Ihr Engagement wird als ehrenamtliche Tätigkeit mit einer Aufwandentschädigung für die erfolgten Beratungen unterstützt.
Melden Sie sich bis zum 31.10.2023 für die Solarcoach-Schulung an. Die Termine für die Schulung werden im weiteren Verlauf mit den Teilnehmenden abgestimmt.
Die Anmeldung erfolgt bei Marieke Knabe, Stabsstelle Klimaschutzmanagement, Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, Tel. 06422/808-340.
Die Erstberatungen durch die geschulten Solarcoaches können anschließend durch die interessierten Bürgerinnen und Bürger angefragt werden und werden über das kommunale Klimaschutzmanagement mit Ihnen koordiniert.
Bei Fragen melden Sie sich gerne bei uns!
Ihre Ansprechpartnerinnen:
Juliane Liebelt, Tel. 06422/808-330, Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Marieke Knabe, Tel. 06422/808-340, Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Mehr als ein geteiltes Büro: Arbeiten im Coworking Space Neustadt
Das Homeoffice ist in den letzten drei Jahren für viele Büroarbeiter zur Selbstverständlichkeit geworden. Viele wollen die neu gewonnene Freiheit, selbst zu bestimmen, wann und wo sie arbeiten, nicht mehr missen. Gleichzeitig stehen sie vor der Herausforderung, nun auch selbst aktiv für genügend Abgrenzung zum Privatleben und die fehlenden sozialen Kontakte zu sorgen.
Eine mögliche Alternative, die von vielen Selbstständigen und Freiberuflern in größeren Städten bereits häufig genutzt wird, ist das Arbeiten im Coworking Space. Coworking bedeutet wörtlich übersetzt „zusammenarbeiten“. In einem Coworking Space treffen sich Menschen unterschiedlicher Berufe und Branchen, die gemeinsam arbeiten und lernen, sich austauschen, vernetzen, gemeinsam neue Ideen entwickeln und auch ihre Erfolge feiern. Eine Studie der Kampagne „Work Anywhere“ aus 2022 zeigte sogar, dass Coworking sozial erfüllender sein kann als Büro oder Homeoffice.
Auch in Neustadt besteht seit diesem Jahr die Möglichkeit, das Coworking Space in den Räumen des historischen Rathauses zu nutzen. Dank der Mittel aus „Zukunft Innenstadt“ aus 2021 konnte das Projekt realisiert werden. Die Coworker/innen können hier nicht nur ihren bevorzugten Arbeitsplatz auswählen, sondern auch wann, wie häufig und wie lange sie ihn nutzen wollen. Zugang zu den Räumen erhalten sie nach der Buchung mit einem QR-Code. In der Buchung enthalten sind auch Getränke, Internet- und Druckerzugang sowie die Möglichkeit, den Besprechungsraum inklusive (technischer) Ausstattung zu nutzen.
Doch Coworking ist mehr als nur ein Arbeitsplatz in einem Gemeinschaftsbüro, sondern entsteht vor allem durch die Community, d.h. durch die Menschen, die hier arbeiten, und das Gemeinschaftsgefühl. Im Coworking Space in Neustadt haben sich derzeit vier Coworker/innen dauerhaft eingemietet: Rita Zorn vom Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft (BWHW), Gaby Hellerling, die ebenfalls für das Bildungswerk sowie nebenberuflich als Coach tätig ist, Andreas Dörr von mute-labs GmbH, der auch einen landwirtschaftlichen Betrieb in Willingshausen führt, und Anna Schmidt von der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V., die in den kommenden Wochen ein Integrationskursangebot in Neustadt ins Leben rufen wird.
Wir schaffen regelmäßig Gelegenheiten, uns besser kennenzulernen und uns über unsere Aktivitäten auszutauschen, zum Beispiel bei gemeinsamen Mittagessen und in regelmäßigen Abständen auch bei unserem Community-Frühstück. Bei unserem letzten gemeinsamen Frühstück durften wir unsere Nutzerin Roya Ribic in den Mutterschutz verabschieden und unsere neueste Coworkerin Anna Schmidt willkommen heißen, die seit September ihren Schreibtisch bei uns hat.Wenn auch du einen alternativen Arbeitsplatz suchst und Interesse am Coworking hast, komm einfach an unserem „Open Monday“ vorbei! Jeden Montag ist das Coworking Space ab 9 Uhr für Besucher/innen und Interessierte geöffnet. Wir zeigen dir die Räumlichkeiten, beantworten deine Fragen und bieten dir die Möglichkeit, einen Tag lang kostenfrei Probe zu arbeiten. Melde dich dafür gerne vorab an bei Astrid unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder 06692/8905.
Für den Herbst planen wir einige spannende und kostenfreie Veranstaltungen. Bleibe auf dem Laufenden über unsere weiteren Aktivitäten und folge uns auf Instagram: @coworking_neustadt
Einzelheiten zu unseren Räumlichkeiten und unseren Preisen findest du auf unserer Website www.coworking-neustadt.de
Astrid Walton
Auf dem Foto sind zu sehen:
Die Coworker/innen beim Community-Frühstück im September (v.l.): Roya Ribic (BWHW), Anna Schmidt (Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.), Astrid Walton (Coworking Space Neustadt), Andreas Dörr (mute-labs GmbH) und Rita Zorn (BWHW)
Zeitgeschichtliche Veranstaltungsreihe - Die Siedlung "Steimbel" in der Zeit der NS-Herrschaft
Am 20. September 2023 wurde die zeitgeschichtliche Veranstaltungsreihe der Stadt Neustadt (Hessen) mit einem Vortrag zur regionalen Geschichte im Kultur- und Bürgerzentrum fortgesetzt. Hierzu konnte Bürgermeister Thomas Groll rund 130 interessierte Zuhörerinnen und Zuhörer begrüßen.
Das Thema des Abends lautete „Die Geschichte der Siedlung „Steimbel“ in der Zeit der nationalsozialistischen Herrschaft“. Referent war Dr. Jörg Probst, der Leiter des Dokumentations- und Informationszentrums (DIZ) im benachbarten Stadtallendorf.
Das DIZ wurde bereits 1994 gegründet und ist die erste und somit älteste Gedenkstätte in Deutschland über Zwangsarbeit. Als Einrichtung der politischen Bildung erinnert das DIZ an die Ausbeutung von bis zu 20.000 Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter in den 1938 errichteten Sprengstoffwerken der DAG und WASAG bei Allendorf, den damals größten Sprengstoffwerken in Europa und an den Umgang mit dem NS-Erbe in dem Ort und der Region nach 1945.
Dr. Jörg Probst, studierter Kunsthistoriker, leitet das DIZ seit 2020 und ist seitdem bestrebt Kontakt auch zu den Nachbarkommunen zu pflegen.
In seinen einleitenden Worten verwies Thomas Groll darauf, dass sich die Stadt Neustadt (Hessen) seit einigen Jahren auch mit den Geschehnissen während der NS-Herrschaft von 1933-1945 vor Ort befasse. „Geschichte kann man nicht dauerhaft verdrängen, man muss sich ihr stellen“, so der Bürgermeister. Die Nationalsozialisten seien am 30. Januar 1933 nur deshalb an die Regierung gekommen, so Groll weiter, weil es in der Weimarer Republik ab 1919 zu wenige überzeugte Demokraten gegeben habe. „So etwas darf nie mehr in Deutschland passieren. Wir alle sind aufgefordert, uns aktiv zum demokratischen Staat zu bekennen und uns für das Gemeinwesen zu engagieren“, betonte Neustadts Stadtoberhaupt.
„Die Konzentrationslager, das Gefängnis Plötzensee, Hinrichtungsstätte der Attentäter vom 20. Juli 1945, das Lager Münchmühle bei Allendorf und auch der Steimbel sind zunächst einmal geschichtliche Orte, geprägt vom NS-Staat. Heute sind sie allesamt auch Orte der Demokratiebildung“, betonte Dr. Jörg Probst.
Mit dem Bau der Siedlung „Steimbel“ wurde 1939 begonnen, die offizielle Einweihung erfolgte am 1. Mai 1941. Zu dem Zeitpunkt waren aber bereits einige Gebäude bewohnt. Zur Siedlung gehörten verschiedene Gemeinschaftsräume, wie etwa der heute noch vorhandene Theatersaal, eine Großküche, Sanitätsgebäude und 17 Wohngebäude a 4 Wohnungen und 6 Wohngebäude a 6 Wohnungen. Die dort untergebrachten Menschen, Deutsche und Zwangsarbeiter, zumeist aus Westeuropa, arbeiten in Allendorf für die WASAG, die Westfälisch-Anhaltinische Sprengstoff Actien-Gesellschaft. Zeitweise lebten am „Steimbel“ rund 800 Menschen. Anders als beispielsweise das Lager „Wasserscheide“ handelte es sich um eine relativ „freie“ Unterkunft ohne große Bewachung. Was natürlich nicht darüber hinwegtäuschen darf, dass Frauen und Männer aus den Niederlanden, Frankreich und anderen Staaten nicht freiwillig dort waren. Die Menschen wurden mit Bussen in die Nachbarkommune zu ihren Arbeitsorten gebracht.
Die Siedlung wurde in typischer NS-Architektur mit nordischen Steildächern errichtet. Der Theatersaal, der auch als Kantine für die Deutschen diente, ereignete sich nach den Worten von Dr. Probst am 8. März 1945 etwas Unglaubliches: die Niederländerin Johanna Freequin besaß den Mut, auf einem Klavier die englische Nationalhymne zu spielen. Ein Aufbegehren gegen die Machthaber, ein Zeichen der Freiheit. „Auch das Lager „Steimbel“ war wie so viele andere Stätten auch ein Ort der Zivilcourage, des Mutes und der Fantasie“, hob der Referent hervor. Dr. Jörg Probst regte an, mit einer Gedenktafel an die Geschichte der Siedlung zu erinnern.
Ein Gedanke, den Bürgermeister Thomas Groll in seinem Schlußwort aufgriff und die Umsetzung spontan zusagte. Neben der Zeit bis 1945 solle dabei dann auch an die Nachkriegszeit und das Wirtschaftswunder erinnert werden. Groll kündigte an, die zeitgeschichtliche Veranstaltungsreihe auch 2024 mit prominenten Gästen fortzusetzen.
Der Abend endete mit dem nachfolgend abgedruckten Gedicht, dass der Verfasser Joachim Wermann vortrug:
Ein Stück Zeitgeschichte vom „Steimbel“ in Neustadt
Im Jahre 1949 nach der schlimmen NS- und Kriegszeit war der „Steimbel“ in Neustadt für ein friedliches Miteinander bereit.
Es siedelten sich Betriebe aus verschiedenen Branchen an. Diese brachten auch Fachpersonal mit heran.
Der „Steimbel“ bot sich an für Betriebe und als Wohnsiedlung, es begann bald die Produktion mit Arbeit und Brot für die ganze Region.
Die Betriebe und Bevölkerung setzen sich zusammen aus Böhmen, Thüringen sowie Schlesien, Ostpreußen und Sachsen, sie ließen die Stadt Neustadt in der Einwohnerzahl wachsen.
Für die Betriebe als Personal nicht zu vergessen, die Einheimischen aus Neustadt und Nordhessen.
Die Firmen der einzelnen Branchen waren:
Strick-Handschuhe Fa. Michael Lohs
Werkzeuge Fa. Holland-Letz
Hausschuhe sowie Schuhzubehör Fa. Mühlhans
Trikotagen-Damenunterwäsche Fa. Höger
Damenstrümpfe, Kindersöckchen- und Kniestrümpfe sowie Herrensocken und Pullover für Kinder und Erwachsene der Fa. ERGEE.
In einem Teil vom „Steimbel“ gab es zu dieser Zeit die Hessische Landvolkhochschule. 1961 zog sie in den Taunus, da war eine neue Schule dafür gebaut und einzugsbereit.
Für die am „Steimbel“ ansässigen Firmen war dieses willkommen, die Gebäude wurden als Wohnungen für ihre Angestellten genommen.
Zu dieser Zeit auch der Gastarbeiterboom begann und man hatte für sie gleich Unterkunft dann.
Es war auch eine Gastwirtschaft und Lebensmittel-Laden vor Ort, es wurde viel gekauft und getrunken dort. Wurde Essen und Trinken genannt, hieß es, wir gehen zum Faber Ernst, das war bekannt.
1952 bin ich als 16-jähriger, wie viele Landsleute aus dem Erzgebirge, nach Neustadt zu ERGEE gekommen, wir haben als Zeitzeugen aktiv an der Entwicklung des „Steimbels“ in diesen Jahren teilgenommen.
Es war eine schöne Zeit gegen heute, nicht so reich, aber ich möchte sie nicht missen.
Der „Steimbel“ war die zweite Heimat, uns ging es allen gleich.
Unsere Kinder schwärmen noch heute, inzwischen sind sie erwachsene Leute.
Wir haben keinen Kindergarten vermisst, wenn man am „Steimbel“ mit zahlreichen Nachbarskindern aufgewachsen ist.
Unvergessen sind die alljährlichen Kinderfeste, die die Fa. ERGEE zusammen mit Helfern bot,
für die Kleinen das Beste.
Zum Schluss sei noch folgendes genannt:
Die Bezeichnungen „Am Steimbel“ bei Jung und Alt noch heute bekannt, obwohl seit 1976 nach dem Ehrenbürger von Neustadt in Emil-Rössler-Straße umbenannt.
Auch 2023 hatte die Stadtverordnetenversammlung auf Vorschlag des Bürgermeisters 18.000 Euro für das „Neustadt-Budget“ bereitgestellt. Mit den Mitteln sollen Vereine, Vereinigungen u.a. in die Lage versetzt werden, Kleinvorhaben umzusetzen, die einen Nutzen für die Allgemeinheit haben. Die maximale Fördersumme beträgt pro Vorhaben 2.000 Euro.
In diesem Jahr kam die Jury zur Verteilung der Mittel im Frühjahr und Herbst zusammen. Dankenswerterweise haben sich insgesamt sieben Damen und Herren aus der Kernstadt, Momberg, Mengsberg und Speckswinkel bereitgefunden, über die eingegangenen Anträge und damit auch die Verteilung der Mittel zu beraten.
2023 konnte die gesamte Fördersumme verausgabt werden. Bei der zweiten Jurysitzung wurden Anträge der Momberger Kaffeetanten (Ausstattung des Cafés Amandina), des Frauenstammtischs Mengsberg (Sitzbänke für das Backhaus), des Verkehrs- und Verschönerungsvereins Speckswinkel (Fotochronik Dorfjubiläum) und des Arbeitskreises Mengsberg (Umfeldgestaltung Ehrenmal) positiv beschieden.
Bürgermeister Thomas Groll zeigte sich mit der Resonanz auf das „Neustadt-Budget“ und der Qualität der eingegangenen Anträge sehr zufrieden. „Dieser Neustädter Fördertopf wird gut angenommen und stärkt die Arbeit zahlreicher Vereine und Vereinigungen. Auch 2023 wurde das Ziel erreicht.